1. Sternchen


    Datum: 23.08.2018, Kategorien: Romantisch Autor: Freudenspender

    ist, dass ich es kaum glauben kann. "Du bist wieder da!", frohlocke ich. "Und ich bleibe da", stellt sie klar. "Ich lass dich auch nie wieder gehen. Das war die schlimmste Nacht meines Lebens", gestehe ich. "Für mich war er auch nicht einfach. Das kannst du mir glauben. Ich stand schon vor dem Büro, in dem Franz mit dem Vertrag auf mich gewartet hat. In dem Moment wurde mir erst richtig klar, dass ich dir vertrauen kann und vertrauen muss. Ich habe mir gesagt, dass ich den Absprung nur jetzt schaffen kann, mit deiner Hilfe", sagt sie. Ihre Stimme klingt ernst und sie fixiert mich mit ihren Augen. Hoffnung, Angst und Liebe kann ich darin als Wechselspiel ihrer Gefühle erkennen. Ich ziehe sie sanft zu mir her und küsse sie. Unsere Lippen suchen sich, sie finden sich und sie berühren sich. Ein sehr sanfter und doch unglaublich leidenschaftlicher Kuss entwickelt sich zwischen uns. Ich dachte schon, ich würde sie nie wiedersehen! "Ich werde immer für dich da sein", versichere ich. "Das habe ich versprochen und das meine ich auch wirklich so." "Danke, was würde ich ohne dich machen?", haucht sie. "Nur du hast mir den Mut und ...
     die Kraft gegeben, Franz entgegen zu treten und ihm zu sagen, er soll doch sich zum Teufel scheren. Und das hat so unglaublich gut getan. In dem Moment habe ich gespürt, wie sehr mich das alles belastet hat und wie groß das Gewicht war, von dem ich mich befreit habe. Er hat mir gedroht, dann hat er versucht mich zu ködern, doch ich habe einfach nur an dich gedacht. Ich habe gehofft, dass du mich immer noch willst und es mit uns klappt. Schließlich hat auch Franz eingesehen, dass er nichts mehr ausrichten kann. Er muss die Entschlossenheit in meinen Augen gesehen haben, die ich einzig und allein dir zu verdanken habe. Er hat mir am Ende sogar Glück gewünscht." Wieder küssen wir uns. Dabei hebe ich Lea hoch und trage sie zurück ins Haus. Ich setze sie sanft in der Kuschelecke ab und lege mich neben sie. "Was ist jetzt? Warum hast du die Koffer zum Wagen gebracht?", meint sie. "Ich würde gerne noch ein paar Tage bleiben und das Leben mit dir genießen. Der Ernst des Lebens beginnt noch früh genug." "Ohne dich wollte ich nicht mehr bleiben. Aber jetzt ist Gott sei Dank alles anders gekommen. Natürlich bleiben wir noch hier!" ENDE 
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