1. Die Entsendung Teil 02


    Datum: 21.03.2018, Kategorien: Transen Autor: byGesa

    später die Vermutung, dass ein nicht unbeträchtlicher Teil des Aufwandes dadurch finanziert wurde, dass alternde Superreiche sich hier einen jungen Körper schaffen konnten, der auch nach ihrem physischen Tode auf der Erde hier weiterleben konnte. Keine Unsterblichkeit, aber praktisch eine Verdoppelung der Lebensspanne! Es war allerdings eine Entscheidung ohne Rückkehr. Es gab keinen Weg von dieser Welt zurück auf die Erde, wenn der eigene Körper gestorben war bzw. bei einem ununterbrochenen Aufenthalt von länger als vier Wochen in dieser Welt so nah dem Tod war, dass man auf der Erde nicht mehr aufwachen würde. Es gab auch keine Möglichkeiten mehr, den einmal gewählten Körper dann zu verändern. Alleine diese Erkenntnis war wohl bereits ein fulminantes Ergebnis ihrer Recherche. Jedenfalls würde es für Herrn Doktor Latter eine Überraschung werden. Der Kanzleichef war auch nicht mehr gerade jung -- und er war reich. War er auch an dieser Art von Lebensverlängerung interessiert? Aber das war reine Spekulation. Sie mussten unbedingt herausfinden, was der oberste Chef nun wirklich trieb. 7. DANIEL Er hatte Recht behalten. Es gab Mietwohnungen. Die Auswahl verlief ziemlich schnell. In Anbetracht des Auftrages wollte Herr Legrand zuerst nur ein simples Apartment mit einer simplen Wohnküche und einem Schlafzimmer. Schnell hatte ich die Aufgabe bekommen, für die Küche die entsprechenden Einkäufe zu tätigen. Da er noch Erkundigungen einholen wollte, war ich darauf beschränkt in den ...
     Supermärkten die notwendigen Einkäufe zu machen, unter anderem auch einen trockenen Schlüpfer für mich. Es war merkwürdig. Er kam erst spät abends wieder. Er hatte noch Oberhemden für sich gekauft im Hinblick auf den nächsten Tag. Er gab mir eines davon als ‚Nachthemd'. Er tat so, als ob das mit dem Doppelbett überhaupt kein Problem sein. Er hatte auch mit dem Vermieter ausdrücklich keinen Einwand gemacht und mir erläutert, dass er eben nicht auf auffallen wollte. Ich war schon so erschöpft, dass mir alles egal war. Ich schlief wie ein Stein ein. Am nächsten Tag würde es ja auch wieder zurück gehen ins reale Leben. Seine Theorie über die Simulation fand ich zwar interessant, aber wie sollte uns das helfen in Bezug auf die verdeckte Ermittlung mit dem Chef? Ganz so wie ein Stein konnte ich nicht eingeschlafen sein. Ich hatte sehr lebendige Träume. Es waren auch ungewöhnliche Träume, aber das war in der aktuellen Situation ja nicht anders zu erwarten. Ich träumte, dass ich eine Frau wäre. Na ja, so erstaunt war ich da darüber in meinem Traum nicht. In dieser Simulation war ich ja nun mal ziemlich weiblich. Es war auch ein sehr realistischer Traum. Wie gesagt, ich war eine Frau - und der Mann fasste mich von hinten an meine Busen. Er streichelte sie sanft. Das war ein angenehmes Gefühl. Im Traum empfand ich das als eine Liebkosung, die erregend war. ‚Er' lag dabei hinter mir. Also, im Traum war das nicht unlogisch. Ich war ja schließlich eine Frau. Ich spürte seinen harten Penis, ...