Auf gute Nachbarschaft Teil 03
Datum: 11.12.2017,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
Autor: byTeddy8791
das Schweigen gebrochen. „Muss Ihnen nicht peinlich sein", beruhigte ich sie und kramte aus meinen Sachen ein T-Shirt mit dem „Torchwood"-Logo hervor. „Wir Geeks sind hier unter uns." Ihre Mine hellte sich auf. Noch kein Lächeln. Aber ihre Gesichtszüge entspannten sich. „Tragen Sie das wirklich?" wollte sie wissen. „Wieso? Meinen Sie, dass ich dafür schon zu alt bin?" lachte ich. Sie schüttelte den Kopf. „Nein, ich dachte nur nach der furchtbaren letzten Staffel.." Für einen Augenblick dachte ich, bei ihr fast so etwas wie ein Augenzwinkern zu sehen. „Das müssen Sie nach den letzten „Star Wars"-Filmen gerade sagen!" entgegnete ich mit gespielter Empörung. Jetzt. Auf ihrem Gesicht erschien tatsächlich ein Lächeln. Und zum ersten Mal fiel mir auf, dass Susi ein wirklich hübsches Mädchen war, wenn sie einmal ihren verschüchterten Blick ablegte. Sie war kleiner als Jenny - und hatte auch eine etwas flachere Brust. Von den Proportionen her passte das aber sehr gut zu ihr. Mit ihren kurzen, fast etwas jungenhaft geschnittenen schwarzen Haaren und der süßen Stupsnase im Gesicht war sie der Inbegriff des Mädchens von nebenan. Ich ging zu einer freien Maschine herüber und warf meine Sachen in die Trommel. Dabei hielten Susi und ich noch ein kleines Schwätzchen unter Science-Fiction-Fans ab. Ich war froh, dass der Vorfall von letzter Woche vergessen schien - und wir nun unbeschwert miteinander reden konnten. Ganz vergessen war er dann allerdings doch nicht. Susi hatte ihre Sachen ...
in den Wäschekorb gepackt - und war eigentlich schon dabei, sich zu verabschieden. Als sie sich an der Tür doch noch mal zu mir umwandte. „Ich hab nicht spannen wollen. Wirklich nicht." Sie sprach ganz leise. Ich schaute mich überrascht zu ihr um. „Als ich vom Einkaufen zurückkam, hab ich so komische Geräusche gehört und wollte nur nach oben gehen, um nachzusehen", erklärte sie weiter. „Und als Sie wussten, was es war?" Susi schluckte. Und wurde wieder rot. „Da konnte ich nicht wegsehen." Die junge Frau schaute zu Boden. Irgendwie war es schon niedlich, dass SIE sich wegen der Sache im Treppenhaus schuldig fühlte. Aus einem Impuls heraus hätte ich sie fast in den Arm genommen. „Nicht schlimm", beruhigte ich sie. „Wir sind doch alles Erwachsene hier im Haus." Sie schaute auf, sagte aber nichts. Ich beschloss, einmal ganz kühn nachzuhaken. „Hat es Ihnen denn gefallen?" Susi errötete noch mehr, murmelte ein „Ich muss los" - und schon war sie durch die Tür verschwunden. Das reichte mir als Antwort. O ja, es hatte ihr gefallen. Ich wusste selbst nur noch nicht so recht, was ich mit dieser Erkenntnis anfangen sollte. Wenn ich denn überhaupt etwas mit ihr anfangen wollte. Jedenfalls geschah etwas ganz Seltsames: Seit meinem Gespräch mit Susi in der Waschküche kreisten meine Gedanken mehr um sie als um Jenny. Das blieb Letztgenannter nicht verborgen. „Bist Du scharf auf sie?" fragte sie, nachdem ich ihr bei der Montage eines neuen Duschvorhangs geholfen hatte - und sie mich bei der ...