1. Auf gute Nachbarschaft Teil 03


    Datum: 11.12.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: byTeddy8791

    es Dir ein bisschen gefallen?" Sie sagte nichts. Dafür war sie noch viel zu fertig. Aber sie schaute mich mit einem Blick an, als ob ich nicht mehr alle Tassen im Schrank hätte. Ein bisschen gefallen... Susi streichelte mit ihren Fingern durch mein Haar und über mein Gesicht. Dann zog sie mich noch mal ganz dicht an sich heran, Körper an Körper, Gesicht an Gesicht. Und so kuschelten wir noch eine ganze Weile miteinander. Schweigend erfreuten wir uns der Nähe und Intimität, die wir gefunden hatten. Nur hin und wieder entwich dem einen oder dem anderen ein genießerisches Schnurren. Ich schaute zu Jenny herüber. Ein bisschen war ich besorgt gewesen, dass sie sich ausgeschlossen fühlen und eifersüchtig auf Susis und mein Treiben reagieren würde. Doch die Wahrheit hätte davon nicht weiter entfernt liegen können. Unbemerkt von Susi und mir hatte sich Jenny während unseres Liebesakts einen eigenen kleinen Höhepunkt verschafft. Nun saß sie einfach nur da - und schaute auf das engumschlungene Pärchen mit einem Blick, den ich nicht anders als mit glückselig zu beschreiben weiß. Eine reinere Form der Mitfreude habe ich nie zuvor im Gesicht eines anderen Menschen beobachten können. Vielleicht wusste Jenny schon zu diesem Zeitpunkt, was mir erst ein paar Tage später aufgehen sollte. Susi und ich waren wie füreinander geschaffen. Zweimal kam Susi noch bei mir vorbei, um sich für meine Geduld und mein Verständnis wegen ihres Klavierspiels zu bedanken. Danach ließen wir die Ausrede einfach ...
     beiseite. Ich hatte mich in sie verliebt - und sie sich in mich. Wir wurden ein Paar - mit allem was dazugehört. Wir schliefen nicht nur jede Nacht miteinander, mal bei ihr in der Wohnung und mal bei, wir gingen auch ins Kino und zusammen essen, spazierten über den Weihnachtsmarkt und unternahmen Ausflüge. Mehr und mehr überwand Susi ihre Schüchternheit. Sie spürte, dass sie bei mir ganz sie selbst sein durfte. Mit all ihren Spleens und Eigenheiten. Mit ihrer Musik. Mit ihrem Geektum. Letzteres teilten wir schließlich miteinander. Wir sind sogar gemeinsam zu Science-Fiction-Conventions gefahren. Mehr und mehr begann Susi, auch im Bett eigene Vorstellungen zu entwickeln und mit mir auszuprobieren. So ging es auf ihren - und nicht etwa auf meinen - Vorschlag zurück, dass ich eines Abends ihr Hintertürchen entjungfern durfte, was uns beiden sehr viel Spaß bereitete. Ohne dass es irgendwelcher Worte bedurft hätte, trat Jenny beiseite. Sie verschwand nicht aus unserem Leben, ganz im Gegenteil. Häufig war sie bei uns zum Abendessen zu Besuch. Manchmal unternahmen wir auch etwas zusammen. Doch die sexuellen Gefälligkeiten zwischen ihr und mir hörten auf. Sie besorgte sich sogar einen eigenen WLAN-Anschluss. Hin und wieder dachte ich darüber nach, wie wohl ein Dreier mit beiden Frauen wäre. Ich wollte mein Glück aber auch nicht überstrapazieren, solange nicht eine der beiden etwas in dieser Richtung vorschlug. Das geschah jedoch nicht. Ein bisschen traurig war ich natürlich schon, ...
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