Totem 04
Datum: 28.08.2019,
Kategorien:
Fetisch
Autor: bylailah88
Besorgniserregend wirkt jenes Equipment in den Nischen, das in ein sakral flackerndes, orangegelbes Licht getaucht ist. Teils bizarr in ihrer Form und ominös in ihrer Verwendung. Kreuze, Bänke, Stühle mit Eisenringen und Fesseln daran. In einem Nebenraum glaube ich schemenhaft einen Gynäkologenstuhl zu erkennen. Über einer freien Fläche hängt ein Flaschenzug. In der Nähe einige Objekte, deren Bedeutung mir sich nicht erschließen will. Dieser Ort wirkt dunkel und geheimnisvoll auf mich. Teils eindeutig martialisch in seiner Bedeutung, übt er keine Furcht, sondern eine unergründliche Anziehungskraft auf mich aus. Ein mystischer Ort, dessen Sinn und Zweck ich mich nicht entziehen kann. Sie hakt sich unter meinen Arm und führt mich ins Halbdunkel, an das sich meine Augen allmählich gewöhnen. »In jeder Nische und jedem Raum, Laila, entdeckt man eine andere Lust. Hinter jedem Vorhang steckt ein anderer Wunsch. Du kannst deiner Fantasie freien Lauf lassen, Laila. Dich inspirieren lassen«, meint sie und nimmt eine armlange Gerte auf, die neben anderem, einschüchternden Rüstzeug auf einem Tisch liegt. »Du kannst zuschauen, aktiv oder passiv sein, deine Wünsche ausleben, wie du es magst, herrschen oder dich beherrschen lassen. Viele Arten von Gefühlen und Gedanken zulassen. Deinen Instinkten freien Raum geben, oder die der Anderen erleben. Du darfst nicht nur an deine Grenzen gehen, nein, du sollst bei uns an deine Grenzen gehen«, erklärt mir Susanne. Yvonne tritt neben uns, schaut ...
vergnügt in mein Gesicht, in dem sich wohl mein Erstaunen angesichts dieses außergewöhnlichen Anblicks widerspiegelt. »Glaube mir, du wirst mit uns viel Spaß haben. Besonders dann, wenn man hier oder anderswo zu einemFest geladen ist und dir dabei sehr interessante Leute begegnen.« »Ich bin total beeindruckt, ein wenig schummerig hier. Was ich so an Apparaturen und Instrumenten sehe, kann einem schon Angst und Bange machen«, meine ich verwundert, lächle aber dabei und schaue Yvonne an. »Ja, dieser Ort versprüht eine eher dunkle, mysteriöse Atmosphäre, ein geheimnisvolles Flair, so wie du, Laila. Das richtige Outfit, aufsehenerregend zurechtgemacht -- schon bist du für viele der Mittelpunkt in der Arena. Du könntest diesen Ort dominieren, bist was Besonderes«, stellt Susanne in getragenem Tonfall fest. Sie kommt nahe an mich heran, streichelt mir über die Arme, und gibt mir einen Kuss auf die Wange. »Aber alles zu seiner Zeit«, säuselt Susanne zuckersüß, legt dabei ihre Handfläche an meine Scheide. »Ja, du bist geil darauf. Das alles macht dich an, du siehst dich schon lange an einem solchen Ort. Siehst Menschen, die du dominieren willst. Du bist längst reif dafür, Laila, ich sehe es dir an. Du wirst noch einiges zu lernen haben. Dafür hast du den richtigen Lehrmeister an deiner Seite.« Susanne nimmt mich an die Hand, geht mit mir an Nischen, halb zugezogenen Vorhängen vorbei in die Mitte des Raumes. Janette schaltet ein paar Deckenstrahler an, die eine immense, hellbraune ...