Totem 04
Datum: 28.08.2019,
Kategorien:
Fetisch
Autor: bylailah88
Susanne in ernsterem Tonfall fort, »dass wir keinen Zwinger oder Käfig parat hätten, wenn es zum Beispiel um Domestizierung geht. Es gibt viele Leidenschaften, Laila, die dir im Moment vielleicht fremd und suspekt erscheinen. Du bist aber intelligent genug, um verstehen zu können, worum es manchen Menschen bei ihren speziellen Fetischen geht. Das braucht Zeit und den Willen dazu. Unabhängig davon, ob du es für dich selbst in Erwägung ziehen möchtest, oder sochen Leuten dienstbar sein sollst -- alsBottom oderTop. Das wird dir Bernd erklären, sobald es an der Zeit ist. Niemand hat die Absicht, dich ins kalte Wasser zu werfen, Laila. Zu alldem gehört: Wissen und Erfahrung. Jetzt aber genug davon. Solltest du eine Frage haben, dann stelle sie. Im übrigen, Laila: Es klingt zwar widersprüchlich, aber, wirkliche Erfüllung beim Sex, egal, wie er sich darstellt, kann man im Besonderen dann finden, wenn es dabei einfühlsam zugeht. Du solltest also immer mit dem Herzen bei der Sache sein, nicht nur mit dem Kopf. Ich denke: Du hast ein großes Herz«, fügt sie sanft lächelnd hinzu und gibt mir einen Kuss auf die Stirn. »Mit wem du es auch immer zu tun haben wirst, sobald wir unter uns in der Familie oder mit engen Freunden zusammen sind, von dem darfst du nicht nur leidenschaftlichen Sex erwarten, sondern auch echte emotionale Nähe. Wir mögen dich und hoffen, dass es dir mit uns genauso geht -- auch das ...
braucht Zeit. Man bekommt, was man gibt. Sei einfach du selbst, Laila. Mehr erwarten wir nicht von dir.« »Ich denke, Susanne, dass ich mich auf euch einlassen kann, und ich habe, bei aller Neugierde, die mich antreibt, auch ein gutes Gefühl. Ich weiß, dass man nicht alles mit dem Kopf entscheiden sollte. Ich vertraue dabei auf Bernds Liebe, Susanne. Zum zweiten Mal in meinem Leben gehe ich ein unkalkulierbares Risiko ein, werfe alles in die Waagschale. Daher weiß ich, was mich erwartet, sollte es schief gehen. Ich werde jedoch alles dafür geben, dass es gelingt. Meine Entscheidung ist daher im Grunde gefallen -- ich mag übrigens Champagner, Susanne, am liebsten mit frischen Erdbeeren«, raune ich ihr vergnüglich zu. »Steht alles gut gekühlt in der Bar«, gibt uns Susanne fröhlich zu verstehen. »Wollen wir wieder rüber gehen? Lieb haben, könnt ihr euch später noch ausgiebig«, meint sie und gibt Yvonne einen Klaps auf den Hintern. »Kommt schon, Kinder -- lasst uns Party machen! Unsere Männer stehen sicher schon im Partyraum und scharren nervös mit den Hufen. Sie werden sich freuen, wenn sie die Nachricht hören. Wie war das noch mit Bernd und dem Hengst«, lacht Susanne leise und macht sich Richtung Partyraum auf. Yvonne erhebt sich, kommt auf allen Vieren auf mich zu und gibt mir einen zärtlichen Kuss auf den Mund. »Es ist schön, dich bei uns zu haben, Laila. Willkommen im Kreise der Familie.«- * -