Die Piratenbraut
Datum: 03.12.2018,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Freudenspender
fest, dass ich hier im Überfluss lebe. Allerdings Tiere habe ich bisher keine gesehen. Fleisch wird nicht so leicht zu finden sein auf dieser Insel. Aber ich will mir vorerst keine Sorgen darüber machen, wie mein Speiseplan aussieht. Verhungern werde ich nicht und das ist schon einmal das Wichtigste. Ich sammle ein paar Früchte zusammen und setze mich damit an den Strand und lasse mir mein Abendessen schmecken. Es ist einsam hier. So ganz allein wird das nicht leicht sein, hier zu überleben. Aber ich will durchhalten. Ich will nicht die kleine, verwöhnte Göre aus London sein, die hier scheitert. Ich will vielmehr die tapfere, junge Frau sein, die allen Widrigkeiten trotzt und es dennoch schafft, ihr Leben in dieser Einsamkeit und Einöde zu meistern. Meinem Bruder und meinem Vater zum Trotz. Den beiden soll es nicht gelingen, mich zu brechen. Ich werde es ihnen beweisen! "Mahlzeit Annie!", sage ich zu mir selbst, um zumindest ein wenig das Gefühl von Gesellschaft zu haben. Ich lasse mir die Früchte, die ich gesammelt habe, schmecken. Sie sind köstlich! Ich bin fast schon etwas euphorisch, dass ich es doch nicht so schlecht getroffen habe, da bricht ein irrer Lärm los? Was ist denn das? Fünf Männer stürmen auf mich zu und zwei packen mich und halten mich fest. Scheiße, ich bin nackt und die Männer haben eindeutige Absichten, so gierig, wie die mich anstarren. Während ich von zwei Männern gehalten werde und mich kaum noch rühren kann, greift mir ein anderer ungeniert an die ...
Brüste und knetet sie hart durch. Er zieht an den Brustwarzen und als sich diese aufrichten und die Männer das sehen, lachen sie gemein. Ich würde am liebsten im Erdboden versinken. Ich bin ein ehrbares Mädchen und kein Flittchen! Ich brülle los und schreie. Aber die drei lachen nur noch mehr. Was soll ich nur machen? Ich bin diesen Männern hilflos ausgeliefert. Hier auf dieser Insel, ganz alleine! Mein Gott, warum bestrafst Du mich so? Das ist ja der reinste Albtraum! Da schüttelt mich der Mann vor mir an der Schulter. An der Schulter? Was soll das? Er rüttelt immer heftiger bis ich die Augen öffne und direkt in das Gesicht von Mary schaue. "Annie, wach auf! Du hast einen Alptraum! Es ist alles gut! Ich bin bei Dir!", höre ich sie sagen. Langsam komme ich in die Wirklichkeit zurück. Mary schüttelt mich immer noch an der Schulter und schaut mich besorgt an. Ich bin in meinem Zimmer und liege in meinem Bett. Ich bin nicht auf der Insel und die fünf Männer sind auch nicht da. Ich atme tief durch und versuche meinen Herzschlag unter Kontrolle zu bringen. Mein Herz rast noch immer. Ich war in Panik. "Was war das?", will Mary wissen. "Ja, ich hatte nur einen schlechten Traum. Ich war auf der Insel und hatte einfach nur Angst.", erzähle ich Mary. "Du machst Dir Sorgen, wie es sein wird. Die mache ich mir auch. Ich werde mit Dir gehen.", meint Mary. "Nein, das wirst Du nicht. Du hast zwei eigene Kinder und einen Mann. Du kannst sie nicht alleine lassen. Es ist schon unklar, ob Du die ...