1. Die Pfandleihe


    Datum: 16.10.2018, Kategorien: Erstes Mal Autor: bySkorpion57

    schaffen?" lachte ich. „Das ist doch fast ein Familienbecher." „Oh, entschuldige bitte. War ich unverschämt?" Lisa sah mich entsetzt an. „Das wollte ich nicht. Aber es ist mein erstes Eis in diesem Jahr. Mein Vater geht nie mit mir in eine Eisdiele." „Nein, nein", beschwichtigte ich sofort. „Ich finde es nur erstaunlich, dass du so eine Menge Eis verdrücken kannst. Dir wird später bestimmt sehr kalt." Elisabeth lächelte. „Das könnte sein." .Auf dem Rückweg ins Leihhaus schmiegte sich Lisa eng an mich. „Du zitterst ja. Dir ist kalt!" Ich legte einen Arm um ihre Schulter und versuchte, sie so gut wie möglich zu wärmen. „Ja, mir ist wirklich etwas kalt. Der Eisbecher war wohl doch zu groß für diese abendliche Kühle?" Lisa lachte und zog meinen Arm wie einen Schal um ihr Schulter. Meine offene Hand legte sie auf eine kleine Erhebung an ihrem Oberkörper, die einmal ein Busen werden sollte. Für den Bruchteil einer Sekunde dachte ich an Julia Schönwalds Brüste. Von deren Größe waren Lisas winzige Rundungen noch sehr weit entfernt. Ich wollte meine Hand nicht dort haben, wo sie gerade war und legte sie wieder auf Lisas Schulter. Lisa akzeptierte das schweigend. Sie drückte sich noch enger an mich und griff nach meiner Hand. „Du willst nicht wissen, was mit dem alten Wolter und den anderen Männern war, denen ich >Gesellschaft Ich spürte, dass sie mir vertraute und über ihr Schicksal reden wollte. Aber ich wollte es nicht hören. Jedenfalls nicht an diesem Abend. Am liebsten wäre mir ...
     gewesen, die Vergangenheit vollständig auszulöschen. Und in Lisa nur noch das zu sehen, was sie für mich darstellte. Meine erste große Liebe. Nach meinen Gefühlen zu urteilen, hoffentlich auch die letzte große Liebe. Elisabeth sollte die Frau meines Lebens werden. Zumindest wollte ich das. „Lisa, ich will es wissen. Ja, natürlich." Ich drehte sie an der Schulter zu mir und küsste sie. So zärtlich und so leidenschaftlich, wie ich es von Julia gelernt hatte. Und wie es meinem Gefühlszustand entsprach. Wir sahen uns in die Augen. „Ich habe für heute genug erfahren, Alles über die Dinge, die dir dein Vater, mein Vater und all die anderen Männer angetan haben. Dafür haben wir später noch viel Zeit." Auch wenn ich nur eine Vorahnung von dem hatte, was Lisa ertragen musste, stand mein Entschluss fest, dass das Mädchen heute zum letzten Mal als Pfand herhalten musste. Inzwischen hatten wir die Pfandleihe erreicht. Ich öffnete die Ladentür und bat Lisa herein. „Geh doch schon mal vor." Sie ging direkt in das Nebenzimmer. Ich schloss die Ladentür ab, schaltete die Nachtbeleuchtung ein, öffnete die leere Kassenschublade und machte die Alarmanlage scharf. Lisa stand neben der breiten Liege, als ich in den kleinen Raum kam. Mit wurden die Knie weich. Elisabeth sah hinreißend aus. Schön, schüchtern und schutzbedürftig. Wir sahen uns schweigend an. Es bedurfte 4 Schritte und 5 Sekunden, bis wir uns in den Armen lagen. Wir ließen uns auf die Liege fallen, küssten und streichelten uns. Mit ...