1. Die Pfandleihe


    Datum: 16.10.2018, Kategorien: Erstes Mal Autor: bySkorpion57

    wollte. Mit dem Gehörten und den entsprechenden Bildern dazu musste ich erstmal fertig werden. Das fiele mir wesentlich leichter, wenn Lisa mir gleichgültig wäre. Seit sie in unseren Laden kam, war sie das aber nicht. „Ja, ich mag gerne noch ein Eis", freute sich Lisa. „Dann komm schnell. Die Eisdiele schließt bald." Ich drückte Lisas Hand und zog sie mit mir. Wir liefen die wenigen Meter bis zum Parkausgang, rannten zwischen den Autos über die Hauptstraße, durch einige kleine Gassen und kamen keuchend vor der italienischen Eisdiele zum stehen. Lisa ließ sich schwer atmend in meine Arme fallen. „Martin, Martin", japste sie lachend. „So schnell bin ich sonst nur beim Schulsport unterwegs. Ich bin völlig aus der Puste." „Dann ruh dich erst mal aus." Ich zog einen Stuhl heran und bot ihn Lisa an. „Danke, mein Herr. Sehr freundlich." Lisa ließ sich auf den Stuhl sinken und streckte ihre schlanken Beine aus. Sie griff mit beiden Händen in ihren Nacken und zog die langen Haare, die sich zwischen ihr und der Stuhllehne eingeklemmt hatten, heraus. Mit einem Kopfschütteln sorgte sie für einen freien Fall ihrer Locken. Es waren nur kleine Gesten. Unbedeutende Handbewegungen. Für eine Frau selbstverständlich. Auf mich wirkten sie erotisch. Lisa schien meinen Blick bemerkt zu haben. „Lange Haare können ganz schön anstrengend sein." Sie lächelte und griff nach der Eiskarte. „Martin, bin ich wirklich eingeladen? Ich habe nämlich kein Geld dabei." Elisabeth deutete mit einem ...
     unschuldigen Augenaufschlag auf ihr Kleid. „Hier ist nicht mal Platz für meine ständig leere Geldbörse." Als wollte sie einen Beweis erbringen, strich Lisa mit beiden Händen von der Schulter bis zur Hüfte über den eng anliegenden Stoff. Die kleinen Hände mit den langen, schlanken Fingern, die langsam über den zarten Körper des Mädchens strichen, wirkten auf mich genauso erotisch, wie die Handbewegung, mit der Lisa ihre Haare in Ordnung brachte. Diese Regung war von mir ungewollt. Ich weigerte mich, Elisabeths Erotik wahrzunehmen. Ich wollte auf keinen Fall auf einer Stufe mit jenen Männern stehen, die in Lisa nur einen kindlich anmutenden Körper sahen, den sie bezahlten und für ihre Zwecke benutzen konnten. Ich versuchte, mir meine aufkommende Wut auf diese Männer und Lisas Vater nicht anmerken zu lassen. „Natürlich bist du eingeladen. Such dir den größten oder schönsten Eisbecher aus!" Lisa sah mich an, lächelte und griff nach meiner Hand. „Danke. Du bist wirklich lieb", sagte sie und ließ ihre Fingerspitzen ganz sanft über meine Hand gleiten. Ich gestand mir erst viel später ein, dass ich zu diesem Zeitpunkt hoffnungslos in mein Pfandmädchen verliebt war. Elisabeth bestellte ich wirklich den größten und allerschönsten Eisbecher. Mit viel Eis, Obst, Sahne und 2 kleinen Papierschirmen dekoriert. Ich begnügte mich mit einem „Fürst-Pückler" -Eisbecher. Nur drei Kugeln mit etwas Sahne. So blieb mir die Zeit, Lisa beim Verzehr ihres Mammutbechers zu beobachten. „Lisa, wie willst du das ...