1. Das Geheimnis von Maria Teil 01


    Datum: 08.10.2018, Kategorien: Erstes Mal Autor: by6secrets

    Prinzessin in ihren Träumen, der er sich ausschließlich widmete. Sie hatte es ihm übelgenommen, dass er beim Kartenspiel ihr nicht die Aufmerksamkeit gewidmet hatte, die sie sich vorstellte. Sie hatte ihre Reue beim Kartenspiel anfangs nur vorgespielt, aber sie hatte auch begonnen zu verstehen, dass er eben kein Traumprinz aus ihren Träumen war, sondern ein normaler Schüler und junger Mann. Also einerseits genau die Art von Wesen, vor dem sowohl ihr Vater als auch ihr Pater sie immer warnten, aber andererseits hatte ihre Mama ihr auch gestanden, dass sie selber sich schon mit knapp sechzehn Jahren heimlich mit Papa getroffen hatte. Aber solange sie die Regeln des Paters einhielt, konnte ja eigentlich nichts passieren. 15 Thomas Ich hätte mir nie vorstellen können, dass es ausgerechnet nach diesem für mich so berauschenden Sonntagabend, der von ihr als Versöhnungsabend gedacht war, am Montag schon einen viel schwereren und folgenreichen Streit geben sollte. Der Abend fand zu meiner Überraschung tatsächlich bei ihren Verwandten statt. Ich durfte sie am späten Nachmittag bei ihrer Tante Maria im Restaurant besuchen, solange ihr Vater noch in Italien war, um Erbangelegenheiten zu klären. War das nun das Ende von ihrem Bestehen darauf, unsere Beziehung an der Schule geheim zu halten? Ihre Tante sah ihr in Größe und Statur ähnlich, wenngleich sie im Gesicht viel jünger aussah, als ich es mir nach ihrem Alter von Ende dreißig vorgestellt hätte. Natürlich war ihre Figur noch viel ...
     fraulicher, als es schon die mit sehr weiblichen Kurven ausgestattete Bea war. Sie war überraschend freundlich und nett. Ich hatte sie mir kritischer und misstrauischer vorgestellt. Sie lobte meine schulischen Leistungen und wünschte mir weiterhin Erfolg. Sie bot sogar an, dass wir Jungens hier am Freitag in zwei Wochen Karten spielen konnten, ohne Konsumzwang. Das war großzügig. Hatte Bea ihr so viel von mir erzählt und war das schon ein Teil der Versöhnung? Bea kam die Treppe herunter. Sie erschien in einer Aufmachung, die eine Mischung aus dem weißen Kleid vom See und der sexy Strumpfhose vom Waldcafé war. Jedenfalls dachte ich das beim ersten Blick. Auf den zweiten erkannte ich hochhackige Sandalen, die sie bedeutend eleganter wirken ließen, sowie lange, silberne Ohrhänger, die ihr rundes Gesicht optisch streckten. Sie freute sich an meiner Bewunderung -- und auch ihre Tante wirkte sehr zufrieden. Der zweite Teil der Versöhnung bestand darin, dass wir eines der kleinen Speisezimmer zum Tanzen benutzen durften, samt einer kleinen Musikanlage. Es war eines der Zimmer, die für kleine Familienfeiern genutzt werden konnten. Also, das war eine echte Überraschung! Bea hatte es bisher grundsätzlich abgelehnt in eine Disco oder irgendeine Art von Tanzlokal zu gehen, wo andere Schüler aus dem Gymnasium auftauchen konnten. Ich war in bester Stimmung, als wir eng tanzten. Es kam noch besser, als sie vor dem nächsten Tanz schelmisch lachte und mich anlächelte: „Thomas, ich hab' dir doch ...
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