1. Das Geheimnis von Maria Teil 01


    Datum: 08.10.2018, Kategorien: Erstes Mal Autor: by6secrets

    Das Geheimnis von Maria - Teil 1 1 Thomas Ich habe mich manchmal gefragt, was Ute dazu getrieben hat, so zu handeln. Beata Maria konnte es sich damals auch nicht erklären. Sowohl Ute als auch Bea haben auf ihre Art jeweils dazu beigetragen, damals meine Sicht auf die Welt drastisch zu ändern. Zu der Zeit war ich gut achtzehn Jahre alt und in der zwölften Klasse, also auf der Oberstufe des Gymnasiums. Ich war gut in Naturwissenschaften und Mathe, und schon beinahe so eine Art Eigenbrötler mit meiner Leidenschaft für diese Themen. Es gab jedoch eine kleine Clique, die mich vor dem sozialen Aus bewahrte. Eine der Aktivitäten dieser Gruppe war eine Serie von Tanzkursen. Manche der Jungen in der Clique hatten bereits eine feste Freundin, andere nicht. Ich gehörte zur letzten Gruppe, denn ich war weder ein Adonis noch ein Draufgänger. Ich hatte wohl schon Mädchen geküsst und auch in den Armen gehalten, aber das ‚ultimative Erlebnis' fehlte mir noch. 2 Bea Beata Maria kam mit knapp sechzehn Jahren auf das Aufbaugymnasium in Hamburg, als ihre Noten auf der Realschule so gut waren, dass ihre Lehrer ihr das Abitur empfahlen. Sie war ehrgeizig, auch wenn ihre Eltern von einem Abitur nicht so begeistert waren. Ihr Vater war italienischer Gastarbeiter im Hafen und ihre italienisch-stämmige Mutter Verkäuferin in Teilzeit. Ihre Eltern hatten sich eher eine Ausbildung von ihr gewünscht, wo sie bereits mit ihrem Lehrlingsgehalt zum Haushalt beitragen könnte. Sie wusste sehr wohl, dass ...
     ihre ehrgeizige Art sie bei ihren Mitschülern nicht beliebt machte, aber wegen ihrer Eltern konnte sie es sich partout nicht leisten, in der Schule in den Noten herabzusacken. Eine richtig schlechte Note -- und das begann bei einer ‚Vier' -- hätte ihre Eltern sofort veranlasst, sie zu drängen von der Schule zu gehen und eine Ausbildung zu beginnen. Langsam wurde sie zur Außenseiterin in ihrer Klasse -- und dann später auch in der Oberstufe. Ihre Eltern hatten daran vielleicht auch einen Anteil. Ihre Mama brachte Bea aus dem Kaufhaus jeweils die preiswertesten Angebote mit, die Bea natürlich alles andere als vorteilhaft aussehen ließen. Dann machte sie auch echte Italienische Küche à la Mamma, die jedoch wegen der Preise den Löwenanteil auf der Pasta-Seite hatte -- bei den sahnelastigen Saucen mit entsprechend vielen Kalorien. Gleichzeitig durfte sie sich weder schminken noch ihre Frisur nett zurecht machen. Ihr streng katholischer Vater war echt paranoid, dass sie irgendwelche Jungensgeschichten bekäme. So verstärkte sich ihre Außenseiterrolle zunehmend. Im Abiturjahrgang durfte sie dann endlich mit knapp zwanzig Jahren zum Tanzen -- und dann auf den Sommerball der Tanzschule. Beim Kursus lernte sie dann auch Ute kennen, die zu ihrer Freundin wurde, weil sie das einzige Mädchen von dem Aufbaugymnasium dort war, von den Jungens einmal abgesehen. 3 Thomas Beim Tanzkurs damals zum Sommerball in der Oberstufe hatte ich mir eine nette, schlanke Tanzpartnerin namens Ute aus dem ...
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