1. Intermezzo forte 28


    Datum: 04.10.2018, Kategorien: BDSM Fetisch Hardcore, Autor: AlexB71

    Sachen zum Anziehen." "Meinetwegen ..." Jonas brummt unlustig. "Komm halt rein und hol dir, was du brauchst." Ich öffne die Tür und schlüpfe in Jonas Zimmer, natürlich nicht ohne mich dafür zu bedanken. Mein Bruder liegt angezogen quer auf dem Bett, blättert in einem Comic und beachtet mich überhaupt nicht. Ich gehe zum Schrank und betrachte meine Kleidungsauswahl. Typisch Frau - ich kann mich nicht entscheiden, was ich anziehen soll, um als Nutte durchzugehen. Monique hat zwar einen Minirock mit Strapse vorgeschlagen, aber irgendwie entspricht das nicht meinem Bild eines russischen Flittchens. In der Stadt gibt es einen Laden, der sich auf russische Waren spezialisiert hat. Immer, wenn ich dort vorbeikomme, glänzt die Schaufensterauslage in allen Farben, als wollte sie selbst im Hochsommer mit der Weihnachtsbeleuchtung konkurrieren. Ich ziehe mal das eine oder andere Teil heraus, nach kurzer Betrachtung lege ich es aber wieder zurück. Ich schaue rüber zu Jonas, der sich noch immer mit dem Comic beschäftigt. Fast schon bin ich versucht, ihn um Hilfe zu bitten. Ausgerechnet Jonas, für den vor einigen Wochen noch die Unterwäscheseiten aus dem Aldi-Prospekt den Höhepunkt der Erfüllung darstellte, soll ich fragen, wie ich mich am besten nuttig anziehe? In diesem Moment fällt mein Blick auf einen Berg mit Schmutzwäsche, die Jonas neben seinem Bett aufgehäuft hat. Obendrauf liegen seine Socken, die er beim Ausziehen in ein Knäuel verwandelt hat. Ich nehme an, dass diese Socken zu ...
     dem wunderbaren Duft eines Jungenzimmers beitragen. Ich bin über mich selbst ein wenig frustriert, vergesse für einen Moment, dass ich nur eine Sklavin bin und blaffe meinen Bruder an: "Mensch Jonas, bei Dir sieht es ja unmöglich aus. Kannst Du die dreckigen Klamotten nicht rüber in den Wäschekorb bringen?" Schnell bin ich in die Aufgabe der großen Schwester geschlüpft. Nicht jedoch Jonas, der sich in der Rolle des Herrn wohlfühlt: "Brauch ich nicht. Dafür habe ich ja dich. Sklavin, kümmere Dich um die Wäsche!" Sein Kommandoton unterbindet schon jede Widerrede. Mir bleibt der Mund offen stehen, ich schlucke meine Antwort und meinen Ärger herunter. Würde ich darauf beharren, dass Jonas seine Aufgaben im Haushalt erledigt, würde er mich sofort bei Monique in schlechtes Licht rücken und weitere Quälereien wären die Folge. Also nehme ich den Armvoll Dreckwäsche und bringe ihn rüber in unser Badezimmer. Ich lege den Stapel auf der Waschmaschine ab und verteile die Wäsche mit spitzen Fingern in den verschiedenen Wäschekörben. Die Socken, einT-Shirt in den Korb daneben, die Unterwäsche in den Korb mit der 60°-Wäsche. Eine rote Radlerhose, das dazugehörende Oberteil in rot-weiß, den Farben des Sponsors von seinem Radsportverein. Weitere verschwitzte T-Shirts. Ich halte inne, strecke mich über den Korb und hole die Radlerhose wieder heraus. Der Stoff glänzt rot. Ich kann mich noch daran erinnern, wie Jonas die Kleidung aus dem Verein mitgebracht hat und wir am Abendbrottisch darüber ...
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