1. Das Alibi 03


    Datum: 10.09.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen Autor: bybadefreund

    annehmen?" Ganz sanft legte ich ihr eine kleine Schachtel in die Hand. Da drinnen befand sich ein schlichter Goldring mit eingefassten Brillantsplittern. Schlicht, elegant und doch jugendlich schön. Stumm hob sie ihr Gesicht an. Sie war sprachlos. Tränen glitzerten in ihren Augen. Sie war überwältigt von dieser Geste. Ihre Augen, unfassbar aufgerissen, der Körper gespannt und bebte. Langsam sah sie mich wieder an. Ihr stummer Blick zu mir, so voller Liebe, voller Hingabe an das Glück, was uns ereilte. Zaghaft nahm sie den Ring aus der Schachtel, vorsichtig um ihn nicht zu zerbrechen. Jetzt kamen die Tränen. Stumm reichte sie mir die Schachtel zurück. Will sie ihn nicht? Hab ich sie jetzt überfordert? Da nahm sie ein Taschentuch aus ihrer Handtasche, säuberte sich die linke Hand. „Bärchen, mein großer Knuddelbär. Ich hab dich so lieb. Bitte steck ihn mir an. Der ist so wunderschön. Jeder soll sehen, dass ich glücklich bin und jeder soll sehen, dass ich zu dir gehöre." Da strahlte sie mich wieder an, glücklich wanderte ihr Blick zwischen mir und dem Ring hin und her, sah den Glanz, sah das Funkeln, wenn sich das Licht in den Steinen brach. „Danke, ich liebe dich, ich liebe dich so sehr." Bei diesem Geständnis konnte ich nichts sagen, die Rührung steckte mir im Hals. Ich konnte stumm nur nicken. Sanft streichelte sie über meine Hand. Nun kam das Essen und es schmeckte besser als ich es je für möglich gehalten hätte. Die Spannung in mir war gelöst. Sie hatte meine Geschenke ...
     angenommen. Ich wusste nicht wie sie reagieren würde, aber das hatte meine Hoffnungen übertroffen. Nach 2 Stunden endete unser romantisches Essen, aber nach Hause (Sie nannte das Haus jetzt auch --Zu Hause) wollten wir noch nicht. Langsam schlenderten wir durch die Straßen, besahen die Schaufenster. Unter einer Straßenlaterne drückte sie sich an mich und küsste mich. „Danke für den schönen Abend. Bitte lass uns nach Hause fahren. Du bist mein ein und alles. Ich lass dich nie mehr los. Lass alle sagen, das geht nicht. Es gibt nur eins, was zählt und das ist, dass ich dich liebe, mein Bär. Ich liebe dein Lachen, dein Sinn für Humor, deine Romantik, deine Berührungen, die Gespräche mit dir, die Geborgenheit und deine Persönlichkeit. Wenn du weggehst und sei es nur auf Toilette, fehlt mir ein Stück meines Herzens. Das nimmst du immer mit und es fehlt mir. Erst, wenn du wieder da bist, dann lebe ich wieder. Nur zu wissen, dass du da bist, macht mein Leben erst Lebenswert. Und ich bin so froh, dass der Andreas mich akzeptiert. Nur das mit Frank tut mir weh. Er schaut mich wütend an, wenn er mich sieht oder dreht sich weg. Ich hab ihn sogar angerufen, aber hat mich kommentarlos weg gedrückt." „Du, das gibt sich. Lass ihm was Zeit. Er hat sich immer Hoffnung gemacht, dass sich alles normalisiert. Aber für ihn ist eine Welt zusammengebrochen und er gibt dir die Schuld, obwohl das nicht stimmt. Lass ihm einfach Zeit." Danach schwiegen wir uns auf der Fahrt nach Hause an. Wir brauchten keine ...
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