Sternchen
Datum: 23.08.2018,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Freudenspender
beim Klettern in der Halle trägt, um sich zu sichern. Ich bekomme dabei mit, dass die beiden Piloten, die etwas abseits von uns stehen, diskutieren, wer nun mit mir und wer mit Lea fliegen darf. Auch Lea bekommt das mit und gibt mir einen langen demonstrativen Kuss. "Danke mein Schatz, wir sehen uns unten", meint sie. Dabei lächelt sie mich mit einem unglaublichen Strahlen an. Als Reaktion darauf ernte ich neidvolle Blicke der beiden Piloten. Sie haben sich offenbar darauf geeinigt, wer mit Lea fliegen darf und haken unser Geschirr bei sich ein. "Ihr startet als erste", sage ich zu Lea und ihrem Piloten. "Ladies first." Ich habe dabei natürlich einen Hintergedanken. Ich will zuschauen, wie sie sich beim Start anstellt. Lea durchschaut mich und streckt mir keck die Zunge heraus. Dabei lacht sie über das ganze Gesicht. "Ich soll dir also zeigen, wie es geht", neckt sie mich. Dann laufen die beiden auch schon los und legen einen perfekten Start hin. Sie heben geräuschlos ab und erwischen den Aufwind, der sie rasch nach oben zieht. Wir tun es ihnen wenig später gleich und lassen uns ebenfalls von der Thermik nach oben tragen. Es ist ein tolles Gefühl, weit über dem Talboden zu schweben. Mit den Aufwinden schrauben wir uns unglaublich weit nach oben, es ist ein atemberaubendes Gefühl so hoch oben im Himmel zu schweben. Wir lassen uns lange treiben und genießen die einmalige Aussicht. Da wir weit über die Bergspitzen hinaus nach oben getrieben werden, liegen uns diese förmlich zu ...
Füßen. So weit oben wird die Luft allmählich kühl. Doch das macht uns nichts aus. Die Schönheit der unter uns sich ausbreitenden Natur entschädigt für ein bisschen Bibbern. Aus der Ferne kann ich Lea juchzen hören. Sie genießt den Flug sichtlich. Sie zappelt unter dem Schirm herum, weil sie sich nicht entscheiden kann, in welche Richtung sie gerade schauen soll. Außerdem zeigt der Pilot immer wieder in verschiedene Richtungen. Er scheint sie auf eines hinzuweisen, das sie anschauen sollte. Nach zwei Stunden geben sich unsere Piloten ein Zeichen und leiten den Abstieg und schließlich den Landeanflug ein. Auch diesmal lassen wir den beiden den Vortritt. Lea und ihr Pilot rutschen bei der Landung mit dem Po über die Wiese, auf der sie landen. Mein Pilot macht es deutlich besser, wir setzen butterweich mit den Beinen auf und bleiben stehen. Kaum ist Lea abgeschnallt, da springt sie herum, wie ein junges Reh, jubelt und frohlockt, dass es die helle Freude ist. Sie kommt zu mir her gerannt, schmeißt sich mir an den Hals und reißt mich übermütig zu Boden. Sie überschüttet mich mit tausenden von Küssen. Sie ist einfach nur glücklich. "Danke, danke, danke", meint sie. "Das war atemberaubend schön. Ich habe noch nie so etwas Schönes gesehen und erlebt." Die beiden Piloten beobachten sie und mit einem Schmunzeln. Sie haben sich wohl damit abgefunden, dass Lea nur Augen für mich hat. "Wir wären auch noch da", scherzt einer der beiden. Lea jedoch ignoriert das Gesagt völlig. Sie klammert ...