1. Die Therapie


    Datum: 23.08.2018, Kategorien: Lesben Sex Autor: byswriter

    letztendlich auf der Toilette eingeschlossen. Das Licht war aus. Dann habe ich mich umgezogen und bin dann wieder rausgegangen." „Wie haben Sie sich gefühlt?" „Unglaublich verletzlich und unsicher", gestand Janine. „Kennen Sie diese Hemdchen ...? Die sind hinten praktisch offen und man sieht alles." „Also ist es auch ein Problem, dass ihre Mitmenschen Sie nackt zu sehen bekommen?" Ein stummes Nicken bestätigte die Annahme. „Ich habe mich ins Bett gelegt und habe am ganzen Körper gezittert. Die Ärzte haben mir eine Beruhigungsspritze geben müssen ... Nach der OP musste ich immer wieder daran denken, dass ich nackt auf dem Operationstisch gelegen habe und mich alle möglichen Leute angestarrt haben." „Ich kann mir gut vorstellen, was Sie empfunden haben müssen", meinte Tamara und legte ihrer Patientin kurz die Hand auf den Unterarm. „Gab es weitere Situationen, bei denen Sie ungewollt mit Ihrer Phobie konfrontiert wurden?" „Vor einem halben Jahr sollte ein EKG bei mir gemacht werden", erklärte die 19-Jährige. „Ich sollte mich oben rum freimachen, aber das ging natürlich nicht. Ich habe mich so lange gewehrt, bis die Untersuchung abgebrochen wurde ... Beim Frauenarzt stehe ich auch regelmäßig Ängste aus und kann mich auch nur behandeln lassen, wenn die Ärztin und ich alleine im Raum sind." „Ich verstehe ... Was ist mit schulischen Aktivitäten? Zum Beispiel beim Schulsport?" „Ich habe die Schule ja abgeschlossen, aber die Sportstunde war damals immer die Hölle gewesen", erklärte ...
     die Befragte. „Ich habe ja nie mit den anderen Mädchen geduscht, sondern bin erst nach Hause gefahren. Zum Glück war Sport immer in der letzten Stunde oder nachmittags, sodass ich danach keinen Unterricht mehr hatte." „Wie haben Ihre Mitschülerinnen auf Ihr Verhalten reagiert?" „Was glauben Sie denn?", fragte Janine mit gequältem Lächeln. „Die haben mich alle für verrückt gehalten." „Und das ist kein schönes Gefühl", glaubte die Therapeutin zu wissen. „Sie haben sich aber vor dem Schulsport umgezogen?" „Ja." „Auch vor den Augen der anderen Mädchen?" „Mm." „Also haben Sie kein Problem damit, wenn man Sie in Unterwäsche zu sehen bekommt." „Nein, eigentlich nicht", bestätigte Janine. „Es ist auch kein Problem, wenn ich mich in Unterwäsche vor den Spiegel stelle. Nur nackt oder teilweise nackt geht nicht." „Gestatten Sie mir eine persönliche Frage ... Befriedigen Sie sich selber?" Janine sah ihre Therapeutin mit geweiteten Augen an. „Tut mir leid, dass ich so eine indiskrete Frage stelle", entschuldigte sich Tamara. „Nein, schon gut. Das müssen Sie ja", gab Janine zu verstehen. „Ja ... Ich befriedige mich, aber nur im Dunkeln und wenn ich angezogen bin." „Und Sie haben wegen Ihrer Problematik bislang noch keinen sexuellen Kontakt zu anderen unterhalten?" „Nein. Das könnte ich nicht." Tamara speicherte die Informationen im Kopf ab. Sie machte sich keine schriftlichen Notizen, da sie den Gesprächsfluss ihrer Patienten nicht unterbrechen wollte. „Sie sagten, dass Sie auch niemanden ...
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