1. Die Therapie


    Datum: 23.08.2018, Kategorien: Lesben Sex Autor: byswriter

    mussten?" „Nein, gar nichts", entgegnete Janine zögernd. „Ich bin weder vergewaltigt noch sexuell missbraucht worden, wenn Sie darauf hinaus wollen ... Es ist irgendwann passiert und so genau kann ich mich nicht erinnern." „Also kam es praktisch über Nacht?" „Ich weiß, dass sich das blöd anhört, aber ja", bestätigte die Patientin, die unruhig auf dem Sessel herumrutschte. „Sie müssen sich keine Vorwürfe machen, weil Sie sich nicht genau erinnern können", meinte die Therapeutin. „Konzentrieren wir uns einfach auf die gegenwärtigen Probleme ... Janine ... Wenn Sie sagen, dass Sie Angst vor Nacktheit haben ... Wie äußert sich das?" „Ganz unterschiedlich ... Ich kann mich zum Beispiel nicht nackt betrachten." „Das stelle ich mir problematisch vor", fand Tamara. „Wie duschen Sie sich? Wie kleiden Sie sich an?" Der Blick der Patientin wanderte verschämt zu Boden. „Das ist mir ja selber total peinlich." „Nein, ist es nicht. Versuchen Sie bitte, es in aller Ruhe zu erklären." Es herrschte eine halbe Minute Schweigen. Dann begann Janine zu berichten. „Ich weiß nicht wieso, aber wenn ich mich selber betrachte oder ich mein Spiegelbild sehe, ekel ich mich vor mir selber." „Sie wissen, dass sie eine attraktive junge Frau sind?", fragte die Therapeutin dazwischen. Ein Zucken mit der Achsel bestätigte die Unsicherheit der Patientin. „Auf jeden Fall kann ich mich nicht selber ansehen." „Wie sieht Ihr früher Tagesablauf aus. Was passiert im Badezimmer?" Janine rutschte unruhig auf ihrem ...
     Platz herum und räusperte sich. „Nach dem Aufstehen ziehe ich im Dunkeln meinen Schlafanzug aus und ziehe einen Badeanzug oder Bikini an ... Dann gehe ich ins Bad und dusche. Mit den Badesachen." „Aha. Interessant", fand die Therapeutin. „Warum schließen Sie nicht einfach die Augen, während Sie in der Dusche stehen?" „Ich weiß es nicht. So finde ich es am besten", erklärte die junge Frau. „Ich muss ja hinterher aus der Dusche raus und mich abtrocknen. Irgendwann muss ich ja die Augen öffnen, und wenn ich mich dann nackt im Spiegel sehen würde ..." „Ich verstehe ... Und wie wechseln sie die Kleidung?" „Ich trockne mich ab und föhne meine Haare", berichtete die Patientin. „Dann gehe ich in mein Zimmer zurück, wo ich den Badeanzug ausziehe und meine normalen Sachen anziehe... Im Dunkeln." Tamara ließ die Äußerung einen Moment auf sich wirken. „Wann haben Sie zuletzt versucht, sich unbekleidet im Spiegel zu betrachten?" „Ich bin mir nicht sicher. Vor einigen Jahren?" „Sind Sie in der Zeit mal mit der Notwendigkeit konfrontiert worden, sich ungewollt ausziehen zu müssen?", wollte die Therapeutin erfahren. Janine nickte stumm. „Letztes Jahr sollte mir der Blinddarm rausgenommen werden. Als mich die Krankenschwestern aufforderten, meine Sachen abzulegen und so einen Krankenhauskittel anzuziehen, habe ich einen hysterischen Anfall erlitten." „Wie haben Sie das Problem gelöst?" Janine blickte zu Boden. Es war ihr sichtlich peinlich, über die Vorkommnisse reden zu müssen. „Ich habe mich ...
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