1. Proterogania 02


    Datum: 06.08.2018, Kategorien: Fetisch Autor: by_Faith_

    Tochter geschockt. Ihre Mutter hatte es vielleicht doch richtiggemacht, indem sie aus Arius Leben geschlichen war. »Strecke den Arm aus«, befahl eine Stimme neben Ariu. Sie sah eine Polizistin und folgte der Anweisung. Ihr Chip wurde von einem Polizeiscanner ausgelesen. »Du weißt, warum ich hier bin?«, fragte die Polizistin barsch. Ariu brach in Tränen aus, sie war gerade von ihrer ältesten Tochter verstoßen worden und nun behandelte sie diese Polizistin wie eine Verbrecherin. »Wenn du eine Szene machst, wird es auch nicht besser«, sagte die Polizistin kalt, »du wartest hier bei meinem Kollegen, während ich mit deiner Tochter spreche.« Ariu bemerkte, dass ein großer Polizist mit ergrautem Haar hinter ihr stand. »Warum muss dieser verfickte Chip Alarm schlagen, wenn mich meine Tochter sowieso nicht mehr in ihre Nähe lässt?«, sagte Ariu mit tränenverschleiertem Blick. »Als es die Chips noch nicht gab«, sagte der Polizist ruhig, »kam es vor, dass die Instinkte versagt haben. Es ist nun mal so, dass deine Töchter jetzt potenzielle Partnerinnen für dich geworden sind und solche genetischen Kurzschlüsse sind nicht gut für den Genpool.« »Ich wollte sie nicht ficken!«, sagte Ariu hysterisch, »ich wollte ihr zu ihrem Baby gratulieren.« Die Polizistin kam zurück und verkündete: »Deine Tochter verzichtet auf eine Anzeige, ich werde einen schriftlichen Vermerk in deiner Datei ablegen. Im Wiederholungsfall wird das ernste Konsequenzen haben.« »Nein, das machen wir nicht«, sagte der ...
     Polizist ruhig und nahm Ariu kumpelhaft in den Arm. Seine Kollegin schaute verständnislos und fragte: »nicht?« »Nein, wir sprechen eine mündliche Verwarnung aus«, sagte der ältere Mann und schaute Ariu aufmunternd an, »fahr in dein Habitat zurück und nimm es deinen Töchtern nicht übel. Du warst ihnen eine gute Mutter. Diese Zeit ist nun vorüber.« Er kam mit seinem Mund ganz nah Arius Ohr und flüsterte, sodass es seine Kollegin nicht hören konnte: »versprich mir, dass du keine Beulen in die öffentlichen Mülleimer trittst. Ich habe solche Szenen in ähnlichen Fällen beobachten müssen und ich mag keine verbeulten Mülleimer auf meinem Promenadenabschnitt.« Ariu nickte mit verheultem Gesicht. Ihr Make-up von gestern, war schon vorher verschmiert gewesen, jetzt liefen ihr Teile davon an den Wangen herunter. Sie nickte und trotte den spiralförmigen Promenadengang abwärts. »Und nimm bei deiner Verfassung den Zug, keinen Elektroflitzer«, rief ihr der Polizist hinterher. Ariu war kurz versucht, ihren Frust an einem der Aluminiumzylinder, die in regelmäßigen Abständen zur Müllentsorgung aufgestellt waren, auszulassen, erinnerte sich an ihr Versprechen und fluchte laut, ehe sie in einen Aufzug stieg, der sie zum Tiefbahnhof bringen würde. Die Schnellzüge fuhren im Zehnminutentakt zu den Habitaten und der zentralen Insel. Der nächste Zug zu Arius Habitat würde in einigen Minuten eintreffen. Sie setzte sich auf eine freie Bank und wartete. Als der Zug einfuhr und sich die Türen öffneten, blieb ...
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