1. Rosalie - Kapitel V


    Datum: 03.08.2018, Kategorien: BDSM Fetisch Autor: MuschiimPelz

    finanzierten seine Mami und sein Papi aber einiges an Luxus, was sich sonst so ein kleiner Pfaffe hätte nicht erlauben können. Scheinheiligkeit gab es gratis dazu. Und die Kinder waren ja alle so schlau! Das mussten sie auch sein! Sie mussten ja ab einem bestimmten Alter alle ein Instrument lernen.Ja, ja … Die liebe Diana und ihr Pfaffe! Natürlich leitete sie auch den Kirchenchor. Sie hatte ja schließlich mal angefangen, Musik zu studieren, bis das erste Kind kam. Dann kam der Abbruch. Aber für die lieben Kinder und für ihren Mann opferte sie sich halt auf.Und ich? Ich hatte meinen Mann Anfang 20 geheiratet, gerade mit Josephine schwanger. Vorher waren wir viele Jahre zusammen, in wilder Ehe. Dabei war das wild wirklich so. Wir zogen umher, tranken Alkohol, rauchten, gingen feiern. Ich war nie gut für den Sohn aus gutem Hause, der gerade studierte. Das ich ihn aber gerade bei einer von diesen extremen Studentenpartys kennengelernt hatte, sah keiner, auch nicht, ich meinen Abschluss als Jahrgangsbeste gemacht hatte. Sie sahen einfach nur, dass ich aus einfachen Hause war: Vater, Arbeiter; Mutter, Erzieherin; eine kleine Schwester, die sich als Künstlerin übte und auch in dieser Szene ein und ausging. Wir waren so grundverschieden, aber ein paar Dinge hatten wir gemeinsam: Die Natur, mit ihren kleinen, unsichtbaren Wesen und mit all dem, was sie uns gab. – Vielleicht war dort auch der Ursprung für meinen entdeckten Fellknall und die Faszination für die Dinge, die ich gestern im ...
     Lager von Clemens gesehen hatte. – Wir liebten die Musik, auch mein Mann. Hin und wieder saßen wir früher am Lagerfeuer, spielten zusammen Gitarre und sangen aus Herzenslust oder es wurde bei Liedern, die wir gerade gern hörten, laut mitgesungen. So war ich. So waren wir.Mein Mann hingegen kam aus gutem Hause. Studierte und sollte die Firma, welche Sicherheitstüren herstellte und weltweit tätig war, einmal übernehmen. Dafür reiste er jetzt auch viel. Vom durchgeknallten Studenten, mit dem man singen und lachen konnte, mutierte er immer mehr zu Papas rechter Hand. Mama war selbstverständlich die oberste Chefsekretärin. Gut, sein Erfolg gab ihm Recht. Aber wir waren eine Familie, die er wollte und er wollte immer viele Kinder. Schließlich mussten wir ja mit seiner Schwester mitziehen, was das anging.Als es dann auf einmal hieß, dass mein Mann unfruchtbar ist, war natürlich ich dran Schuld, weil ich mich nicht richtig um ihn kümmerte. Zum Glück wurde ich ja nochmal schwanger mit Anton, auch wenn sie nicht wussten, dass er nicht von meinem Mann war. Da kehrte erstmal Ruhe ein! Noch mehr Ruhe kehrte ein, als es hieß, dass Herr K. Patenonkel wird. Ein erfolgreicher Unternehmer wird einfach so beim Sohn seiner einfachen Tippse Pate. Das war was!Aber trotzdem hatte ich auch ein Recht auf ein eigenes Leben und nicht auf eines, was mir vorgegeben wurde. Gerade weil ich nicht die brave Hausmutti war, war es mir wichtig, nach den Schwangerschaften so schnell wie möglich wieder in Arbeit ...
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