1. Rosalie - Kapitel V


    Datum: 03.08.2018, Kategorien: BDSM Fetisch Autor: MuschiimPelz

    Kapitel V: Jedes Ende ist auch ein NeubeginnAber ich dachte auch an meine Familie, meinen Mann, der nie wirklich da war und selbst am Wochenende die Arbeit mitbrachte oder noch schlimmer in den Urlaub. Ich dachte an die Kinder, Anton, Lilly und Josephine. Die Mädels hingen sehr an ihrem Vater, wodurch hingegen Anton wirklich ein Mamakind war. Auch wenn mein Mann ja nicht sein leiblicher Vater war, er wollte ihn durch seine blöde Unfruchtbarkeit, die plötzlich gekommen war. Er liebte ihn auch und da gab es auch keinen Zweifel. Aber mein Mann hatte einfach keine Zeit für die Kinder oder für uns. Sex hatten wir schon eine Weile nicht mehr, weil er meist keine Lust dazu hatte oder er kam gerade dann damit, wenn ich eigentlich total kaputt war.Hinzu kam bei uns, dass mein Mann total altmodische Eltern hatte. Sie waren der Meinung, dass eine Frau nicht zur Arbeit zu gehen hatte, bis die Kinder aus dem Hause waren. Eine Frau hatte sich nur um den Haushalt und die Kinder zu kümmern sowie um das körperliche und seelische Wohl ihres Mannes. Mehr nicht. Als ich in Elternzeit mit den Mädels war, haben sie ja schon geschimpft, wenn ich mich mal mit einer Freundin getroffen habe, wenn sie es mitbekamen. Und sie bekamen es mit, denn sie hatten die Eigenart, gerade dann aufzutauchen, wenn ich gerade nicht daheim war. Oft fragten sie dann bei den Nachbarn sogar nach.Außerdem hatten sie auch noch für den Notfall einen Schlüssel für unser Haus und den Briefkasten. Alles wurde genau ...
     kontrolliert. Wehe es sah nicht ordentlich aus oder wehe es war etwas im Briefkasten, was sie nicht für gut empfanden. Dann gab es gleich wieder Theater.Ganz schlimm: Ein Paket oder Päckchen! Gleich hieß es wieder „Was hast Du denn da bestellt?“ Ich dachte nur oft: ‚Willkommen im Zeitalter von Internet, wo man die Sachen auch hin und wieder günstiger bekommt, als im Laden!‘Wenn mein Mann mal längere Zeit nicht da war und er endlich wieder heimkam, dauerte es meist auch nicht lange, bis sie vor der Tür standen. Dann mussten selbstverständlich ein frischgebackener Kuchen oder einer vom Bäcker sowie ein paar Schnittchen da stehen. Ein paar Tiefkühlkuchen oder –Torten hatte ich mittlerweile immer da und ich wusste ja im Normalfall, wann mein Mann heimkam. So konnte ich schon vorsorglich etwas auftauen. Dann ließen sie erstmal ab, was sie wieder alles mitbekommen hatten. Und ich? Ich saß daneben und wäre am liebsten ausgeflippt. Stattdessen blieb ich ruhig und lächelte nett.Und immer kam es bei diesen Gesprächen auf meine tolle Schwägerin Diana. Mir war diese Frau ein Grauen! Sie war ja so super mit ihren 5 Kinderlein, schwanger mit Nummer 6. Sie war anständig zu Hause und war mit ihrem tollen Mann seit dem 18. Lebensjahr verheiratet. Ihr Mann war aus guten, reichem Haus und arbeitete … Man halte sich fest, trotzdem als Pfarrer. Jeden Tag brav die Hände falten, früh, mittags und am Abend. Sonntags gab es dann von dem verlogenen Getue gleich noch mal ein, zwei Portionen mehr. Hinten rum ...
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