1. Die Praktikantin


    Datum: 21.07.2018, Kategorien: Romantisch Autor: Freudenspender

    Pustertal konzentrieren. Vera lässt derweil die wunderschöne Landschaft auf sich wirken. Und so hängen wir wohl beide unseren Gedanken nach. Ich kann es kaum glauben, dass ich mit einer so jungen und so attraktiven Frau unterwegs bin. Schon seit einiger Zeit bin ich Single und bin deshalb entweder allein oder mit Freunden unterwegs. Diesmal hatte keiner meiner Freunde Zeit oder Lust und so hatte ich diesen Wochenendtrip eben alleine geplant. Ich bin nicht anspruchsvoll und so habe ich der Einfachheit halber nur einen Zeltplatz gebucht. Ich bin kein Naturfanatiker und das Zelten ist bei mir kein Dogma. Ich weiß ein warmes, weiches Hotelbett durchaus zu schätzen, aber ein schöner Zeltplatz tut es in manchen Fällen genauso. Alles hat seine Reize und man soll mit offenen Augen durchs Leben gehen. Etwas überrascht bin ich aber doch, dass auch Vera kein Problem mit dem Zelten hat. Sie ist zwar keine Tussi, das kann man ihr wirklich nicht vorwerfen, sie ist aber auch nicht die Ökotante. So wie ich sie kennen gelernt habe, ist sie wohl eine ganz normale junge Frau und legt wohl wenig Wert auf Bequemlichkeit und Partys. Vera scheint überhaupt alle positiven Eigenschaften in sich zu vereinen, die ich bei einer Frau schätze. Sie ist ungemein hübsch aber nicht eingebildet, sie ist eine ganz normale junge Frau aber nicht verwöhnt, wenn der Altersunterschied nicht wäre, sie wäre echt meine Traumfrau. Aber ich habe mich damit abgefunden, dass ich fast ihr Vater sein könnte und, dass wir ja ...
     fast schon in unterschiedlichen Epochen leben. In Sexten fahre ich weiter zum Kreuzbergpass, wo der Campingplatz liegt, den ich gebucht habe. Nach den wenigen Formalitäten finden wir sehr schnell unseren Platz und machen uns auch gleich an den Aufbau des Zeltes. "Mein Gott ist es schön hier.", schwärmt Vera, "Viel schöner als ich es in Erinnerung hatte." "Ich liebe diesen Ort, denn man ist den Bergen so unglaublich nahe.", stimme ich ihr zu. Das Zelt haben wir recht bald aufgebaut. Es ist eines von denen, die in eine Sporttasche passen und das schon nach wenigen Handgriffen steht. Vera hilft mir dabei und stellt sich auch dabei recht geschickt an. Sie baut definitiv nicht zum ersten Mal ein Zelt auf. "So klein?", grinst sie. "Wie groß ist denn bei Dir ein Dreimannzelt?", frage ich belustigt. "Kein Problem, ich brauche nicht viel Platz.", stellt sie sofort klar. Da es schon fast 19 Uhr ist, mache ich mich dran, ein paar Nudeln mit einer mitgebrachten und selbst gemachten Fleischsoße zu kochen. Auf meinem Gaskocher mit zwei Flammen geht das gerade noch. "Die Soße ist selber gemacht?", erkundigt sich Vera, als sie die Plastikdose sieht, aus der ich die Soße in einen Topf schütte. "Ja, ich hoffe sie schmeckt." "Du?" "Ja, ich." "Männer die kochen können, sind begehrt.", stellt sie fest. "Noch hast Du nicht probiert, ob die Soße auch gut schmeckt.", muss ich grinsen. "Wenn ich einen Mann finde, der gut kochen kann, dann soll ich ihn mir schnappen und nie wieder gehen lassen, sagt ...
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