1. Die Praktikantin


    Datum: 21.07.2018, Kategorien: Romantisch Autor: Freudenspender

    Die Praktikantin Kapitel 1 "Schönen guten Morgen. Bin ich hier richtig bei Herr Müller?" Ich werde aus meinen Gedanken gerissen. Ach, ja, heute soll ja die neue Praktikantin anfangen. Pünktlich ist sie schon mal. Das ist gut. Und freundlich scheint sie auch zu sein. Super! Der Kopf, den ich im Türspalt sehe und der mich aus neugierigen, aber auch aufgeweckten Augen anschaut, gehört offenbar zu einer sehr jungen Dame. Sie ist fast schon unerträglich gut gelaunt für einen Montagmorgen, hat aber etwas Ansteckendes an sich. Ich weiß nicht, ob es ihre Freundlichkeit oder der durchaus attraktive Anblick ist, aber auch meine Laune bessert sich deutlich. "Guten Morgen. So viel Schwung am Montagmorgen ist fast zu viel.", lächle ich deshalb ebenfalls freundlich zurück. "Das Leben ist zu kurz, um schlecht gelaunt zu sein.", kontert sie mit einem einnehmenden Lächeln. Mit diesen Worten schwingt die Tür ganz auf und sie kommt nun definitiv in den Raum. Ich schätze sie auf Anfang 20. Sie ist 1,70 m groß, ausgesprochen schlank, hat lange, braune Haare und eine Top-Figur. Das schon erwähnte freundliches Lächeln im Gesicht und ein sehr intensives Strahlen in den bernsteinfarbenen Augen runden das Bild äußerst harmonisch ab. "Sie sind wohl eine kleine Philosophin.", grinse ich, angesteckt von ihrer guten Laune. "Ach nein, nur mein Grundstein an Lebensweisheit.", lächelt sie zurück, "Herr Müller?" "Ja, ich bin Thomas Müller. Bin aber nicht der Fußballer. Mit dem bin ich auch nicht verwandt ...
     oder verschwägert." "Ich will Ihnen ja nicht zu nahe treten, aber das hätte ich auch ohne ihren Hinweis erkannt. Die Ähnlichkeit ist nicht wirklich groß.", kichert sie. "Na gut, dann hätten wir schon mal geklärt, wer ich nicht bin. Und Sie sind dann also die neue Praktikantin, die man mir angekündigt hat.", antworte ich und versuche etwas ernster zu werden. "Ja, Vera Pirri, ist mein Name. Ich hoffe, ich muss nicht nur Post sortieren oder putzen.", meint sie und schaut sich verstohlen im Büro um, "Ich möchte echt Einblick ins Berufsleben bekommen". "Da machen Sie sich mal keine Sorgen. Mein Kollege hat sich am Wochenende bei einem Skiunfall beide Beine gebrochen und fällt für mindestens zwei Monate aus. Deshalb gibt es Arbeit genug und ich hoffe, zusammen werden wir auch diesen Totalausfall meistern. Sie können also gleich anfangen und ich hoffe, Sie finden sich schnell in ihrem neuen Aufgabenbereich zurecht. Sie sehen, es ist also genug zu tun und Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen, nicht richtig ausgelastet zu werden. Aber sagen Sie mir bitte, wenn ich Sie überfordere. Sie können jederzeit auf meine Hilfe und auf meinen Rat zählen.", antworte ich ehrlich. "Das klingt nicht schlecht. Bin ja schließlich hier, um etwas zu lernen.", antwortet sie und scheint tatsächlich zufrieden mit der Situation zu sein. "Na dann, los an die Arbeit. Und wenn wir schon Kollegen sind, dann sagen wir Du zueinander. Ich bin der Tom und das ist Dein Schreibtisch.", sage ich und zeige auf den ...
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