Die Praktikantin
Datum: 21.07.2018,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Freudenspender
ausschalten und los.", fordere ich Vera gut gelaunt auf. "Nichts lieber als das.", grinst sie glücklich, "Ich kann es immer noch nicht richtig fassen, dass Du mich mitnimmst. Wenn wir über dem Brenner sind, drücke ich Dich. Das will ich schon die ganze Woche." Ich nehme ihr den Rucksack ab und wir machen uns auf den Weg zum Firmenparkplatz. Einige der Umstehenden glotzen etwas komisch, weil ich ihren Rucksack auf den Rücksitz meines Wagens wuchte und Vera bei mir im Wagen einsteigt. Da sie uns schon die ganze Zeit über öfters zusammen gesehen haben, fällt es aber möglicherweise gar nicht mehr so auf. Und wenn doch, dann ist mir das auch egal. Dann beneiden mich die anderen eben. Völlig ungerührt steure ich meinen Wagen vom Firmengelänge herunter und wir machen uns auf den Weg Richtung Autobahn. Von München ist man in etwa fünf Stunden in Sexten, wenn alles glatt läuft. "Holst Du bitte die Tüte vom Rücksitz?", bitte ich Vera, als wir endlich auf der Autobahn sind. "Ja, gerne.", antwortet sie und beugt sich nach hinten. Dabei erhasche ich einen wunderbaren Blick auf ihren süßen Knackarsch, der mir noch nie so nahe war, wie in diesem Moment. Aber sie dreht sich schon wenig später mit der Tüte in der Hand um und setzt sich mit dem Objekt meiner Begierde wieder auf den Beifahrersitz. "Da sind Brote und etwas zum Trinken drinnen. Bedien Dich!", fordere ich sie auf. "Und was möchtest Du?", erkundigt sie sich. "Ach, gib mir einfach ein Brot. Es gibt jeweils zwei mit Salami und ...
Gurke sowie mit Schinken und Käse.", erkläre ich ihr. "Salami und Gurke. Super!", ist sie begeistert und reicht mir ein Brötchen. Wir fahren kauend und schmatzend über die A8 in Richtung Süden. Veras Begeisterung ist ungebrochen. Ich glaube ich habe schon lange keinen Menschen mehr so glücklich gesehen. Dabei darf sie ja nur mitkommen, um mit mir in einem Zelt zu hausen und einen anstrengenden Marsch zu unternehmen. Menschen die schon mit wenig zufrieden sind, haben es schöner im Leben. Nach den Broten sind wir beide satt. Vera lümmelt ein wenig in den Sitz hinein und summt mit dem Autoradio um die Wette. Allerdings wird ihr Summen mit der Zeit immer leiser und schließlich verstummt es ganz. Sie schläft wie ein Murmeltier. Erst nach dem Brenner erwacht sie und ist im ersten Moment etwas desorientiert. "Wir sind hinter dem Brenner.", versuche ich ihr auf die Sprünge zu helfen. "Fang bitte ganz vorne an. Wir sind in Deinem Auto.", grinst sie. "Gut, und Du bist die neue Praktikantin. Weiter kann ich nicht mehr zurückgehen.", grinse ich zurück. "Ach ja. Fast hätte ich es vergessen.", albert sie herum. "Also kommt die Erinnerung langsam zurück." "Eigentlich wollte ich Dich nach dem Brenner drücken und abknutschen, weil Du mich mitgenommen hast.", legt sie nach. "Bitte nicht während der Fahrt. Das müssen wir uns auf nachher aufheben.", muss ich lächeln. Sie hat sich tatsächlich erinnert. Der Rest der Fahrt verläuft wieder recht ruhig. Ich muss mich echt auf den Verkehr durch das ...