Die Praktikantin
Datum: 21.07.2018,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Freudenspender
Bröckeln. "Hier muss es ja keiner wissen. Ich erzähle es niemandem. Ehrlich! Ich kenne ja auch keinen.", versichert sie treuherzig und fast schon ein wenig schelmisch. "Na dann.", grinse ich nachdem ich sie eine ganze Zeitlang habe zappeln lasse, "Aber ich nehme keine Rücksicht. Du bekommst bei mir keinen Mädchenbonus." "Den brauche ich nicht.", versichert sie mir, "Ich könnte Dir vor Freude um den Hals fallen." "Das wäre jetzt etwas auffällig.", grinse ich. "Vor allem weil da hinten der Typ von der Kantine ist, der meine Handynummer haben wollte.", meint sie sichtlich genervt. "Ok, dann starten wir am Freitag gleich nach der Arbeit um 13 Uhr. Rucksack und alles Notwendige musst Du schon zur Arbeit mitbringen.", weise ich sie an. "Aber, fällt das nicht auf?", wirft sie ein. "Anders ist es nicht zu schaffen.", halte ich dagegen. "Ok, Du bist der Boss.", grinst sie überglücklich, "Muss ich Lebensmittel mitnehmen?". "Was wir brauchen habe ich mit. Das passt schon. Du musst nur an Deine Sachen denken." "Du bist ein Schatz! Ich könnte Dich knutschen.", flüstert sie mir zu, so dass es niemand außer mir hören kann. Kapitel 2 Ich weiß nicht, ob ich mich freuen soll oder nicht. Natürlich bin ich froh, dass ich nicht alleine in die Berge fahren muss sondern eine Begleitung habe. Und dann auch noch ein so süßes, junges Mädchen. Zum einen ist es zu zweit sicherer und zum anderen ist es ja auch viel schöner, wenn man die Erlebnisse mit jemandem teilen kann. Und Vera ist wirklich ein ...
ausgesprochen hübscher Käfer. Aber andererseits kenne ich ihre Kondition nicht und ich weiß nicht, wie es ist, mit ihr auf so engem Raum zusammen zu sein. Eigentlich habe ich meine Leidenschaft für die Berge und die Frauen immer getrennt. Für mich hat das nicht ganz zusammengepasst. Und ausgerechnet bei Vera mache ich die große Ausnahme. Und das obwohl ich sie so gut wie noch nicht kenne und keine Ahnung habe, wie sie am Berg ist. Aber irgendwie konnte ich ihrem Bitten einfach nicht widerstehen. Es war ja schon eher ein Flehen. Und sie freut sich echt. Die ganzen letzten Tage hat sie immer wieder davon gesprochen, wie sehr sie sich freut und wie dankbar sie mir ist, dass ich sie mitnehme. Sie hat sich auch beruflich schon gut eingearbeitet. In diesen wenigen Tagen hat sie den Aufgabenbereich von Martin verstanden und schon die ersten kleineren Aufträge übernommen. Und sie hat alle ohne große Mühe zu meiner vollsten Zufriedenheit fast völlig selbständig erledigt. Ich habe sie sogar gebeten, mit einem Baustoffgroßhändler in Rom Kontakt aufzunehmen. Ich plane schon länger, den italienischen Markt zu erobern und das hätte eigentlich Martin als nächstes angehen sollen. Er ist nur nicht mehr dazu gekommen. Aber Vera übernimmt die Aufgabe ohne zu Murren und ich stelle fest, dass sie perfekt englisch spricht. Nur ihr Gesprächspartner auf der anderen Seite scheint sich damit etwas schwer zu tun. "Es ist 13 Uhr! Verzeih mir, aber heute bin ich echt wie ein Maurer. Arbeit fallen lassen, PC ...