Die Praktikantin
Datum: 21.07.2018,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Freudenspender
müssen Sie mit ihr sprechen. Aber ich glaube, es hat nichts damit zu tun, dass Sie sie gefeuert haben. Es liegt wohl eher an ihrer Arbeitsleistung. Das ist mir schon seit Langem aufgefallen und deshalb war ich froh, als am Montag meine Tochter zu mir gekommen ist und sich bereit erklärt hat, im Betrieb mitzuarbeiten und diesen Bereich zu übernehmen.", antwortet Rocca ihm recht gelassen. "Sie sind also gleich zu Papa gelaufen, um sich auszuweinen.", giftet Grüner Vera daraufhin ganz offen an. "Ich habe mich nicht ausgeweint. Ich habe nur gesehen, dass mein Vater gut beraten ist, wenn jemand kompetenteres diese Abteilung übernimmt.", antwortet Vera gelassen. "Und Sie glauben, Sie sind kompetenter als ich.", ist Grüner immer noch in Rage. "Ich bin überzeugt, ich habe in dieser einen Woche von Herrn Müller mehr gelernt, als Sie jemals zu leisten im Stande gewesen wären. Mit seiner Hilfe werden wir diese Abteilung dazu machen, was das Unternehmen braucht, um ein Vorzeigebetrieb zu werden. Aber sie haben Recht, alleine würde ich mir das nie zutrauen. Dazu kenne ich den Betrieb noch viel zu wenig. Aber ich bin lernfähig und fleißig. Mit Tom an meiner Seite, der nun nicht mehr von Ihnen ausgebremst wird, können wir Großartiges schaffen.", entgegnet sie. "Sie wollen doch nicht sagen, ich sei ein Versager.", fährt er sie an. "Ich hätte das nicht so formuliert, aber weil sie es ansprechen, ja, besser könnte man es nicht ausdrücken.", antwortet sie ihm absolut ernst. Grüner schnaubt ...
noch einmal verärgert auf, dreht sich ohne ein weiteres Wort zu sagen um und verschwindet. Rocca blickt ihm nach. "War er wirklich so schlimm?", will er wissen. "Ja, absolut.", antwortet Vera entschlossen. "Aber er wurde mir damals von einem Freund empfohlen.", meint Rocca entschuldigend. "Ich würde mir diesen Freund genauer anschauen. Ich glaube, der wollte ihn nur loswerden.", grinst Vera, die aber inzwischen nur noch Augen für mich hat. "Gehen wir nach Hause?", flüstert sie mir ins Ohr, "Ich habe Sehnsucht nach Dir." "Zu mir oder zu Dir?", frage ich etwas unsicher, weil ja ihr Vater neben uns steht und vermutlich alles mitkriegt, auch wenn wir leise sprechen. "Zu uns nach Hause.", antwortet sie zu meiner Überraschung, "Ich habe mich bei Dir gleich zuhause gefühlt." Wir verabschieden uns noch schnell von Veras Vater und fahren dann mit meinem Auto zu mir nach Hause. Ich überlege, wie ich sie fragen soll, warum sie sich die ganze Woche nicht bei mir gemeldet hat. Aber irgendwie traue ich mich nicht. Ich bin so froh, dass sie wieder da ist und alles wie früher zu sein scheint, dass ich den Augenblick nicht zerstören will. "Komm!", meint Vera, nachdem ich die Haustüre aufgesperrt habe. Sie nimmt einfach meine Hand, zieht mich ins Schlafzimmer und wirft mich auf das Bett. Hey, wer ist denn der Macho hier? Ihr Verlangen scheint wirklich groß zu sein. Sie krabbelt direkt zu mir aufs Bett und beginnt mich zu küssen. Es ist ein langer und zärtlicher Kuss. Unsere Zungen finden und ...