1. Himbeereis mit Sahne 03


    Datum: 01.10.2017, Kategorien: Schwule Autor: byteodoro_sirups

    Wasser säubern, die Badehose wieder hochziehen und zurückkommen. Wo ist da das Problem?" „Ich soll einfach in den Rhein schei...?", er sprach das Wort nicht aus. „Ja, Pfadfinderregel Nummer zwei: Jeden Tag eine gute Tat. Mach' den Holländern ein Geschenk. Was glaubst Du, womit die ihre Tomaten düngen? Also, ab in's Wasser und viel Erfolg!" Dulli zog die Badehose hoch, auf der sich zu meiner Freude vorne auf dem gelben Stoff ein dunkler Fleck abzeichnete, und trottete zum Wasser hinunter. Als er zurückkam, war er sichtlich aufgeregt. Er begann, sich mit dem Handtuch abzutrocknen und sagte: „Gut, dass ich die Badehose anhatte, da hinten kommt jemand. Du solltest Deine Hose anziehen." „Hier wird öfter nackt gebadet, das stört sich keiner dran." Ich blieb liegen, zog aber mein Handtuch unter mir hervor und legte es über meinen Po. Während des Abtrocknens war Dulli nochmals die fünf Schritte zum Uferpfad vorgegangen, sah nach links, rannte zum Teppich zurück und ließ sich neben mir auf den Bauch fallen. „Scheiße", stieß er hervor, „nicht der schon wieder!" „Wer schon wieder?" „Rußguck kommt!" „Nee!" „Doch!" Dann war unser Englischlehrer auch schon in Sichtweite. Als er auf unserer Höhe war, hielt er an. „Ihr schon wieder! Wo habt Ihr denn heute den Dritten gelassen?" „Harald ist krank, Herr Oberstudienrat", log ich. „Na, dann sagz ihm mal gute Besserung! Und Ihr beiden schaut hier den Schiffen zu?", er sah uns prüfend an. „Nein", Dulli war schneller als ich, „wir machen ...
     Nachhilfe!" Das war jetzt nur ein wenig gelogen. „Nachhilfe", Rußguck starrte auf das Handtuch über meinem Po, „darf ich raten? Biologie?" „Nein, Herr Oberstudienrat", ich grinste ihn an, „Mathematik, Analysis!" Rußguck zog die Stirn in Falten. „Davon habe ich längst keine Ahnung mehr. Ist ja auch egal. Ich muss weiter. Also viel Spaß noch bei dem Mathe-Dingsda." „Analysis", sagte ich und wiederholte es noch einmal: „Anal-ysis". Er schüttelte ungläubig den Kopf, stieg wieder auf sein Rad und fuhr weiter. „Wie kommst Du gerade auf Analysis?" Dulli sah mich fragend an, er hatte das Wortspiel auch nicht verstanden. „Ist mir gerade so eingefallen, Wurzelziehen oder Französisch hätte auch Sinn ergeben!" Wir knieten beide auf unserem Teppich, um unserem Englischlehrer besser nachsehen zu können; hauptsächlich um sicher zu sein, dass er weit genug weg auf dem Uferweg radeln würde. Plötzlich sagte Dulli: „Glaubst Du, er hat die Tube hier gesehen?" Die Tube mit dem Melkfett lag gut sichtbar mitten auf dem Teppich, ich hatte in der Aufregung ganz vergessen, sie zu verbergen. Ich zuckte mit den Schultern. „Vielleicht, vielleicht auch nicht, ist momentan nicht unser Problem. Unser Problem lag eigentlich hier." Ich streichelte ihm sanft hinten über die nasse Badehose. Ich war über mich selbst erstaunt, welch angenehmes Gefühl es war, ihn so zu berühren. „Lass uns weitermachen, leg Dich diesmal bitte auf den Rücken." „Jawohl, Herr Oberstudienrat", Dulli grinste, legte sich dann auf den Rücken und ...
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