1. Himbeereis mit Sahne 03


    Datum: 01.10.2017, Kategorien: Schwule Autor: byteodoro_sirups

    nicht vom Fleisch fallen, hat sie gesagt." „Dann können wir ja losfahren. Wo willst Du denn gerne hin, in's Schwimmbad oder an den Rhein?" „Fahren wir noch einmal auf die Insel?" „Ich glaube nicht", antwortete ich ihm, „dass wir nach den Regenfällen mit den Rädern hinüber kommen, die Furt dürfte knietief unter Wasser stehen. Dann doch lieber an den Rhein, da, wo wir die „Rußguck" getroffen haben." Dulli war etwas enttäuscht, nickte aber dann zustimmend und wir radelten los. Draußen am Rhein waren nur wenige Plätze belegt, vielleicht trauten auch viele dem erneuten schönen Wetter noch nicht. Wir hatten also schnell ein geschütztes Plätzchen gefunden, lehnten die Räder an einen Baum und breiteten unsere Teppiche so aus, dass seiner im Schatten lag und meiner in der Sonne. Das Gras war noch etwas feucht, aber das würde sich später in der Mittagshitze schnell legen. Dulli hatte wieder seine gelbe Badehose an, ich zog mich wie gewohnt ganz aus, um mich in der Sonne bräunen zu lassen. So lagen wir eine ganze Weile wortlos bäuchlings auf unseren Teppichen, bis ich das Schweigen brach: „Du wolltest mit mir reden. Was gibt's?" Zögernd kam die Antwort: „Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll. Ich glaube, mir ist etwas Blödes passiert." Dulli starrte auf den Rhein hinaus. „Hat Dich Deine Mutter beim Onanieren erwischt?" Ich wollte einen Spaß machen. Er schüttelte den Kopf, sah mich an und sagte wie beiläufig: „Das weiß die doch sowieso schon lange. Eines Tages hat sie mich mal zur ...
     Seite genommen und gesagt, wenn ich es schon nicht lassen könne, solle ich wenigstens die feuchten Taschentücher selber in den Müll werfen. Sie hätte keine Lust, diese ständig unter dem Bett hervorzukehren." „Nicht schlecht, Deine Mutter! Meine hätte mir was gepustet. Du darfst halt keine Spuren hinterlassen." Er sah mich fragend an. „Na, so halt", ich leckte mir mit der Zunge über die Handfläche. Wieder schüttelte Dulli den Kopf. „Ich kann das nicht, ich hab' noch nie ..." „Scheint Dein Lieblingssatz zu sein", unterbrach ich ihn. „Nein, ehrlich", Dulli wurde leiser, „ich hab' das jedes Mal vor, und wenn ich dann gekommen bin und der Saft in der Hand oder auf dem Bauch klebt, dann kann ich es nicht mehr!" „Also mir schmeckt's -- und nicht nur mein eigenes. Aber das war nicht Dein Problem, oder?" Dulli schüttelte den Kopf und sah wieder hinaus auf den Rhein. Nach einer kurzen Pause sagte er ganz langsam: „Ich glaube, ich habe mich verliebt!" „Und, kenn' ich sie, dick, dünn, rothaarig oder blond?" „Du bist ein Depp!" Dulli sah mich kurz an, dann starrte er wieder hinaus auf den Rhein. „Ich meine es ernst!" Er zögerte kurz, dann platzte es aus ihm heraus: „Seit dem letzten Montag, als Du mir mit dem Finger über den Po gestreichelt hast, kann ich an nichts anderes mehr denken. Das Gefühl war, als wenn ich elektrisiert gewesen wäre. Ich hab's abends dann selbst probiert, wie ihr gesagt habt, mit dem Finger, aber erstens ist es nicht dasselbe, zweitens komme ich gar nicht rein." Dulli ...
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