Madagaskar
Datum: 31.05.2018,
Kategorien:
Schwule
Autor: byOleifera_Moringa
Christine konnte mich wahrscheinlich nicht mehr hören; sie war schon eingeschlafen. Fast innert Sekunden wusste auch ich nichts mehr. Als ich erwachte, schien die Sonne ins Zimmer. «Gut geschlafen?» fragte Alain neben mir. «Ja, sehr gut! Das war eine schöne Nacht», antwortete ich. «Und kein bisschen eifersüchtig?» fragte Alain. «Nein, für mich stimmt das so. Aber was ist mit Christine?» fragte ich vorsichtig. «Sie ist glücklich.» Christine nickte: «Ich hoffe, du bleibst uns treu.» «Du musst wissen», setzte Alain das Gespräch fort, «ich habe etwa ein Jahr nach einer Frau als neues Mitglied gesucht. Ohne Erfolg. Ich bin einfach zu monogam und konnte mir neben Christine keine andere Frau vorstellen. Dann hat Margot vorgeschlagen, ich solle mich doch mal nach einem Mann umsehen. Ich habe dich bald darauf in Paris gesehen und ich habe sofort gewusst: du bist es. Ich hoffe, du wirst mein Freund. Als Mann bist du auch keine Konkurrenz zu Christine. Das sieht sie genauso.» Christine nickte und lächelte mir zu. Gerne hätte ich noch einige Zeit mit den beiden verbracht, aber unsere Wege schienen sich zu trennen. Ich hatte meinen Fahrer angewiesen, nach Tuleare zu kommen, mich dort in Empfang zu nehmen und dann zu meinem Hotel, nördlich von Tuleare zu fahren. Die Hotelbesitzerin hatte mir freundlicherweise angeboten, ihr Flugzeug zuerst in Tuleare landen zu lassen, und anschliessend nach Morondavo zurück zu fliegen. So galt es Abschied zu nehmen. Doch beim Frühstück sagte Alain ...
plötzlich: «Hättest du in deinem Auto Platz für mich?» «Ja, natürlich», antwortete ich freudig erstaunt. «Komm doch mit mir; auch im reservierten Hotelzimmer hat es Platz für zwei!» fügte ich bei. «Das werde ich liebend gerne tun», sagte Alain, «Christine aber geht zurück zu unserer Gruppe nach Morondava.» Das war eine unerwartet schöne Wende und ich war ganz euphorisch, als wir Richtung Tuleare starteten. Dort mussten wir uns von Christine verabschieden, was Alain sehr naheging. Mein Fahrer erwartete uns und wir fuhren zu dritt nach Andavadoaka zum reservierten Hotel. Es war ein First-Class-Hotel, direkt an einer Lagune gelegen. Unser Bungalow hatte das Badezimmer unter freiem Himmel, von einer zwei Meter hohen Mauer umgeben. Das Nachtessen hielt, was der Hotelstandard versprach: Zur Vorspeise gab es Austern. «Austern in Madagaskar? Sollen wir das essen und dann mit Bauchweh im Bett liegen?» fragte Alain. «Wenn man in diesem noblen Schuppen keine Austern essen darf, wo dann?» fragte ich zurück. Beide hatten wir sehr gerne Austern und so schlugen wir zu. «Mmm», sagte Alain, «schmeckt gut, ähnlich wie dein Saft gestern.» Ich schaute ihn entgeistert an: «Du bist ein unverschämter Kerl, aber du hast recht, Konsistenz und Geschmack sind etwas ähnlich. Die hier sind etwas salziger.» «Du hast also auch schon Samenflüssigkeit gekostet?» fragte Alain. «Ja, meine eigene. Ich tu es ab und zu, wenn ich mir selber Einen hole. Wie schmeckt den deine?» «Etwas salziger als deine und ähnlicher den ...