1. Onkel Sven


    Datum: 23.04.2018, Kategorien: Selbstbefriedigung / Spielzeug Autor: byNataschaAvluv

    jünger. Sein Haar und Henriquatre-Bart waren schlohweiß, sein Schritt aber elastisch und fest. Er trug tatsächlich einen Stresemann - ein merkwürdiger Kontrast zu der doch eher ländlichen Umgebung. "Wie schön, Sie endlich kennen zu lernen!" begrüßte er mich, führte meine Hand bis knapp unter seinen Mund und deutete einen Handkuss an. Seine Lippen berührten mich nicht, wohl aber einzelne Barthaare. Merkwürdig - nicht die Geste an sich. Sie passte zu dem alten Herrn. Die Berührung elektrisierte mich, zuckte durch meinen ganzen Körper und entlud sich zwischen den Beinen. Ich war mehr als irritiert. Die Verbeugung des Gastgebers dauerte nur einen Augenblick, eine gefühlte Ewigkeit. Er richtete sich auf und sah mir in die Augen. Ein unverhohlen schamloser Blick. Dieser Mann spürte, forderte meine Verwirrung, hatte sie gezielt provoziert. Er drang in mich - tief, lange, zu lange, eine Ewigkeit. Unvermittelt wandte er sich dann doch seinem Neffen zu, klopfte ihm jovial auf die Schulter und tadelte: "Es wurde höchste Zeit, dass du deinen alten Onkel besuchst. Unverzeihlich, mir diese wundervolle Frau so lange vorzuenthalten!" Er platzierte sich zwischen uns, hakte uns rechts und links ein und schritt auf sein Haus zu. Irrte ich mich oder presste er meinen Arm mit besonderem Nachdruck an seinen Körper? Egal. Ich genoss das und ließ mich gern von ihm führen wohin auch immer, zunächst aber auf die Veranda. Dort wartete ein Sektkübel auf einem Lacktischchen mit drei Gläsern auf uns. ...
     "Jan, sei bitte so nett." Sven Prutter hatte eine besondere Art, einen Wunsch zu äußern. Es klang nach einer freundlichen Bitte, duldete aber keinen Widerspruch. Er wollte, nachdem die Gläser wie befohlen gefüllt waren, einen Toast ausbringen, als sich die Tür öffnete und eine atemberaubende Frau erschien: Sie überragte Jan um einen halben Kopf, hatte eine athletische aber doch frauliche Figur, die von einem roten Seidenkostüm sehr vorteilhaft betont wurde. Die makellosen Beine steckten in einfach geilen Pumps aus dem gleichen Seidenstoff mit mörderischen Absätzen. Am meisten aber faszinierte mich ihre pechschwarze Haut. Sie schimmerte fast bläulich. "Mary! Was, zum Teufel ..." der alte Herr schien indigniert. Er war es offensichtlich nicht gewöhnt, unterbrochen zu werden. "Sorry" erwiderte Mary mit deutlichem amerikanische Akzent "Wichtiger call für Jan." Sie reichte ihm ein Handy. Sven meldete sich und hörte sich konzentriert an, was sein Gesprächspartner zu sagen hatte. Seine einzige Erwiderung: "Ok - as soon as possible." Er reichte das Telefon an Mary zurück und wandte sich an seinen Onkel: "Auf ein Wort bitte." und an mich: "Entschuldige!" Die beiden Männer verschwanden im Haus. Mary nahm sich eines der verwaisten Champagner-Gläser und stieß mit mir an: "Ich bin die secretary von Sven und du bist Natascha. Jan hat schon viel in seinen Mails geschrieben über dich. Wir sind sehr curious." Ich musterte sie genauer. Sie war sicher mehr als eine Sekretärin, eher die rechte Hand ...
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