Pfarrhaus 01
Datum: 20.09.2017,
Kategorien:
Transen
Autor: byGesa
nur, sie war regelrecht in Flammen. Und das dritte und vierte Mal ließ nicht auf sich warten. Ich biss meine Zähne hart zusammen, um nicht aufzuschreien, fühlte aber wie sich meine Augen mit Tränen füllten. Ich hatte plötzlich eine Heidenangst, dass ich mich ganz blamieren und laut losheulen würde. „Lehnst Du immer noch eine Entschuldigung ab -- oder bist Du jetzt klüger geworden?" Ich beeilte mich, eine Entschuldigung hervorzustammeln, und spürte immer noch, wie meine Augen in der Tränenflüssigkeit schwammen. Ich war total verwirrt -- das hatte ich noch nie erlebt. „Das ist ein kluges Mädchen! Wir wollen doch nicht, dass Du unfeine Worte in den Mund nimmst, nicht wahr? Aber jetzt ist alles in Ordnung und es wird Dir vergeben..." Er streichelte meine Pobacken mit einer überraschenden Sanftheit und zog mich dann langsam hoch, während er gleichzeitig auch aufstand. Seine linke Hand hielt meinen Nacken, als er sich herunterneigte, um mich zu küssen. Für einen Moment wollte ich rebellieren, aber dann gab ich nach, weil ich keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte. Seine Lippen pressten sich auf meine, während seine rechte Hand auf meinen nackten Po herunterglitt und mich gegen ihn presste. Er küsste mich für einige Momente -- und ich wusste nicht mehr, wo mir der Kopf stand. Dann lehnte er sich schwer atmend wieder zurück, und streichelte noch einmal meinen Nacken: „Ich habe Dir jetzt vergeben. Alles ist gut. Du darfst Dich wieder anziehen. Wir reden später." Bevor ich noch ...
reagieren konnte, war er schon aus dem Raum herausgegangen. Ich zog mich schnell wieder an, und suchte dann meine alten Sachen zusammen. Vorsichtshalber ging ich in das Bad, schloss die Tür zu und wechselte erst dann wieder in meine alten Sachen, um erst einmal zurück in das Internat zu gehen. Die Kleidung von Maria brachte ich schnell wieder in den Schrank, ich wollte sie heute partout nicht mehr sehen. Ich musste erst einmal mit dem gerade eben Geschehenen zurechtkommen. Meine Beine fühlten sich wackelig an. Gott, der Pater hatte mich auf den Mund geküsst, während er meinen total entblößten Arsch gestreichelt hatte! Wie krank war das denn? Und genauso schlimm war es, dass ich in der Kleidung seiner Cousine vor ihm gestanden hatte -- mit dem Höschen auf meinen Knien und der Hose um meine Knöchel drapiert. Ich versuchte die Gedanken und Bildern aus meinem Kopf zu verdrängen, aber es gelang mir nur kurzfristig. Die Rückblicke blitzten immer wieder in mir auf. Erik von Roden ist im Aufruhr seiner Gedanken versunken Er hatte Georg Maria sofort verlassen müssen, weil ihn nach dem bestrickenden Kuss die sehr berechtigte Sorge umtrieb, dass er die Kontrolle über sich verlieren würde. In einem gewissen Sinn hatte er das sowie schon. Er hatte heute Ereignisse zugelassen, die er aus gutem Grund bisher immer strikt in den Bereich von Träumen und Fantasien verbannt hatte. Und er fühlte sich deshalb schuldig, aber nicht nur deswegen. Georg Singer war bisher nur einer seiner Chorknaben ...