1. Fräulein Svenja und Miss Elaine 02


    Datum: 15.03.2018, Kategorien: BDSM Autor: byNaSchmi

    Ihre Stimme klang passend und ihre Worte fand sie selbst so erotisch, dass diese sie selbst erregten. Sie spürte immer noch den Sex in ihrem Körper. Sie fühlte sich mächtig, begehrt und großartig, und das, obwohl sie einfach nur in die Dunkelheit sprach und einen ihr fast vollkommen Fremden dazu brachte, sich selbst zu befriedigen. „Tu es für mich. Stell dir vor, was ich mit dir machen würde. Stell dir alles ganz genau vor." Sie wusste nicht, was in seinem Kopf vorging, aber sein Stöhnen wurde lauter, und sie glaubte nun auch die Bewegungen seiner Hand zu hören. Offensichtlich hatte sie etwas in ihm ausgelöst. Sie hätte ihn fragen können, hätte ihn auffordern können, seine Gefühle zu beichten, zu berichten, woran er dachte. Aber sie wollte keine Unterhaltung. Sie hätte es gerne gewusst, aber sie wollte nicht mit ihm reden. Sein Keuchen näherte sich dem Höhepunkt. „Denk an mich. Denk immer an mich. Ich will, dass jeder Gedanke bei mir ist, wenn du kommst!" Robert grunzte, es konnte ein „Ja, Miss Elaine" sein. Sie war sich aber nicht sicher. Es war so weit. Lange würde er sich nicht mehr unter Kontrolle haben. „Komm für mich! Zeig mir deine Untergebenheit!" Svenja drückte langsam die Klinke hinunter und schlüpfte aus dem Raum in dem Moment, als Robert seinen Höhepunkt erlebte. Sie schaute nicht zurück, als das kalte Licht des Ganges seinen schwitzenden Körper in blaues Licht tauchte. Es ging sie nichts an. Es war seine Sache und fast fühlte sie sich ein wenig peinlich ...
     berührt, dass sie Zeuge dieses privaten Moments wurde. Sie richtete noch einmal ihre Kleidung, strich sich eine Strähne aus dem Gesicht und ging die Treppe hoch. Es war schon spät, alle hatten längst Feierabend. Umso mehr erschrak sie, als auf der Treppe Lisa saß. „Hallo!", meinte sie nur, ohne von ihrem Handy aufzusehen. Ihr Gesichtsausdruck drückte Langeweile aus, aber Svenja ließ sich nicht täuschen. Das war kein Zufall, dass sie dort saß. „Hallo", antwortete Svenja nur knapp. Ihr fiel nichts Besseres ein. „Immer noch da?" Lisa sah kurz auf und nickte ausdruckslos. „Wartest du auf etwas?" Svenja ärgerte sich über die Frage, denn sie klang ganz offensichtlich nach einem schlechten Gewissen, als wäre sie ertappt worden. War sie natürlich auch, aber es ging Lisa gar nichts an, was sie tat. Sie riss sich zusammen, um die Kontrolle über das Gespräch zu erlangen. „Kannst du Robert noch seine Jacke holen? Wir haben im Archiv im Keller gearbeitet, und dabei ist uns die Zeit davongelaufen. Er kommt gleich hoch. Du kannst dann gehen." Svenja wusste, dass dies alles nicht sehr glaubwürdig klang. Es war eine offensichtliche Ausrede. Niemandem lief die Zeit im Keller davon. Und im Kellerarchiv lagerten nur Unterlagen, die schon ein paar Jahrzehnte alt waren. Es gab keinen Grund, dort irgendwas zu suchen. Svenja konnte nur hoffen, dass Lisa nicht zu neugierig war, denn sie hätte Schwierigkeiten, sich noch eine weitere Lüge auszudenken. Aber Lisa nickte nur brav und war offensichtlich nicht ...