1. Fräulein Svenja und Miss Elaine 02


    Datum: 15.03.2018, Kategorien: BDSM Autor: byNaSchmi

    allerdings nichts zu tun, und sie glaubte auch nicht, dass es gelänge, Lisa damit mehr Enthusiasmus einzuhämmern. Svenja hatte Lisa einige Tipps gegeben, wie sie die Arbeit effizienter und schneller erledigen könnte, aber die hatte nur gelangweilt genickt. Es war nicht Svenjas Aufgabe, sich provozieren zu lassen, und so hatte sie Lisa allein gelassen. Die hatte sich ihren Kopfhörer übergestülpt und sich mit Gothic-Musik zugedröhnt. Svenja war es recht. Sie hatte vorgehabt, sich eine entspannte Woche zu machen. Der Geschäftsbetrieb in der Verwaltung war ziemlich eingeschränkt, da der Geschäftsführer außer Haus war. Es gab keine Termine, es gab keine besonderen Aufgaben. Die Verwaltung lief auf Sparflamme. Svenja hatte natürlich einen Haufen zu erledigen, aber niemand würde sie dabei stören. Sie hatte auf eine entspannte Woche gehofft. Aber es war anders gekommen. In letzter Minute hatte sie nämlich einen Praktikanten vorgesetzt bekommen. Robert studierte BWL im zweiten Semester. Er war der Sohn eines Freunds und Geschäftspartners von Herrn Petri und sollte mal irgendwann das Unternehmen seines Vaters übernehmen. Und er brauchte noch dringend ein Praktikum, also war er hier untergekommen, und Svenja sollte sich nun um ihn kümmern. Svenja kannte ihn nicht, nur seinen Namen. Robert Gerstenheimer. Genau: Einer von den Gerstenheimers! Der Name war in der Stadt bekannt. Wie sollte der Sohn von so einer Millionärsfamilie schon sein? Sie konnte es sich denken. Svenja hatte hart ...
     gearbeitet, hatte sich hochgearbeitet. Ihre Eltern waren nicht reich gewesen, hatten sie nicht gefördert, ihr abends nicht vorgelesen und keine Nachhilfelehrer bezahlt. Trotzdem hatte sie es geschafft, und sie hatte sich den Erfolg selbst erarbeitet. Sie hielt also nichts von dem Millionär aufgrund von nichts als Vorurteilen. Als ihre Kollegin am Empfang Svenja anrief, um ihr mitzuteilen, dass dieser Robert Gerstenheimer da sei, war Svenjas Stimmung im Keller. Sie hatte sich diese Woche mehr oder weniger allein in der Verwaltung so schön vorgestellt. Dass sie ihre Arbeit machen könnte, vielleicht ein wenig an ihrem Konzept arbeiten könnte, das sie der Geschäftsleitung vorstellen wollte, um Arbeitsabläufe zu optimieren und profitabler zu machen. Es hätte eine schöne Woche werden können... Doch nun musste sie sich um dieses Millionärssöhnchen kümmern. Sie würde ihm alles erklären müssen, dumme Fragen beantworten müssen. Svenja war einfach nicht danach, und so empfing sie den jungen Mann mit einer fest zementierten Ablehnung. Er hatte schon alle Sympathien verspielt, bevor sie ihn auch nur kennengelernt hatte. Umso überraschter war sie, als Robert Gerstenheimer sich ihr in der Lobby vorstellte, ihr höflich die Hand gab und ein wenig zurückhaltend lächelte: „Robert, schön Sie kennenzulernen.", stellte er sich vor, obwohl sie ihm ihren Nachnamen genannt hatte. Eine etwas komische Situation, dass er sie siezte und sie ihn duzte. Er war ungefähr im gleichen Alter wie sie. Er war blond, ...
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