Schwarzer Samt
Datum: 09.03.2018,
Kategorien:
Lesben Sex
Autor: bypatriziapanther
alles, was sie war. Sie erschien so rein und makellos. Wie ein Reh. Wie Audrey Hepburn. Und ich war die Raubkatze. Durchtrieben. Gefährlich. Geschmeidig in meinem Jagdtrieb. Der Gedanke irritierte mich. Wie ein Rabe, der krächzend über eine idyllische Landschaft fliegt. Wollte ich ihr wehtun? Ich verscheuchte den Gedanken. „Das ist nicht das erste Mal, dass du so was machst. Habe ich Recht?" Sie nickte fast unmerklich, als sei es ihr peinlich. „Du hast das schon öfters gemacht." Sie nickte wieder. „Wie oft?" „Zwei oder dreimal." Es war ein Flüstern. „Sprich gefälligst lauter." Sie wiederholte es lauter, aber mit wackeliger Stimme. Das Flüstern gefiel mir besser. „Ich mache das hier auch nicht zum ersten Mal." Das war gelogen, aber ich wollte nicht die Unerfahrene sein. Aber ich bereute die Worte. Sie waren nicht ehrlich, und das war ein Moment absoluter Ehrlichkeit. Ich musterte sie lange, zwang sie meinen Blick zu ertragen. Dann sagte ich: „Geh in die Küche, in der dritten Schublade findest du ein Küchenmesser. Hol es!" Sie sah mich an, dann schlurfte sie aus dem Wohnzimmer. Ihr Gang war kleiner als zuvor. Zusammengesunken. Erwartungsvoller. Devoter. Sie kam zurück, und ich fing ihren Blick wieder ein. „Schneid deine Fesseln auf!" Ich hätte sie auch eine Schere holen lassen können, aber irgendwie mochte ich das große Messer mit der langen, glänzenden Klinge besser. Ich wollte es ihr nicht zu einfach machen. Sie musste sich ein wenig verrenken, um die Klinge so anzusetzen, ...
dass sie sich nicht verletzte. Aber schließlich fielen die Schnürsenkel auf den Boden. „Gib mir das Messer!" Ich spielte beiläufig mit der Klinge. Nicht drohend, mehr desinteressiert und verspielt. Samtig halt. Und dann sprach ich es aus. „Zieh dich aus." Sie zögerte einen Moment. Sah mich an. Ich glaubte, etwas Neues in ihrem Blick zu erkennen. Ihre Augen waren größer geworden. Ich war gespannt. Wieder die Frage, ob ich zu weit gegangen war. Aber sie hatte zugegeben, nicht die Unerfahrene zu sein, die sie vorgegeben hatte. Ich wollte das Heft des Handelns in der Hand halten. Selbst wenn das bedeutete, dass ich dabei zu stürmisch werden müsste. „Na los!" Sie stieg mit kleinen Schritten aus den Segelschuhen. Dann griff sie das Top. Ihr Blick hielt inne, fragend, ob ich vielleicht den Befehl zurücknähme. Ich bedeutete ihr mit einem ungeduldigen Wackeln des Messers, dass sie weiter machen solle. Sie zog sich das Top über den Kopf und streifte es ab. Diesmal ohne Probleme. Ein weiterer Beweis, dass das in der Tennishalle alles gestellt gewesen war. Sie öffnete den Reisverschluss ihrer Jeans und diese glitt fast von allein ihre Beine herunter. Als sie heraus stieg, ließ sie für einen Augenblick den Blickkontakt abreißen. Aber bevor ich sie ermahnen konnte, hatte sie ihn schon wieder hergestellt. Jetzt stand sie da in Slip und BH und hielt wieder inne. Dies war der entscheidende Augenblick. Mein Befehl war etwas vage gewesen. Wie ein Test. Zieh dich aus. Was verstand sie darunter? ...