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Der letzte Amazonen Stamm
Datum: 24.09.2023, Kategorien: Deine Geschichten Autor: Sauerlaender
Richtung Osten, dann kommst du zu einer Straße. Sieh dich nicht um, bleib nicht stehen." Sie löst sich von mir und ich war allein. Ich renne in die Nacht hinaus. Stundenlang irre ich durch den Dschungel. Ich öffne meine Augen, ich liege in einem hellen Zimmer. Ich rieche die frischen Bettlaken. Vom Fenster höre ich die Geräusche einer Stadt. In meinem Arm sind Infusionen angeschlossen. Eine Krankenschwester tritt ins Zimmer. "Ohh sie sind wach" sagt sie auf spanisch. Sie nimmt ein Thermometer und steckt es unter meinem Arm. "Wo bin ich ?" frage ich, meine Stimme ist schwach. "Sie sind in Los Sandros. Im Krankenhaus. Ein Polizist hat sie vor einer Woche auf der Straße gefunden. Ruhen sie sich aus. Ich hole gleich einen Arzt." Sie nimmt das Thermometer und verlässt das Zimmer. Mir wird schwindelig und mein Bewusstsein trübt sich. Irgendwann erwache ich. Vor dem Bett steht ein Arzt und ein Mann in Uniform. "Wie heißen Sie?" fragt der Polizist. "Ruben Berthold" flüstere ich. Der Polizist macht sich Notizen. "Deutscher ? Ich werde jemanden von der Botschaft informieren." er schaut mir in die Augen, dann verlässt er das Zimmer. Der Arzt untersucht mich. "Ruhen sie sich aus." er macht sich Notizen und verlässt das Zimmer. Einige Tage später, ich habe etwas Kraft gesammelt, kommt ein Herr von der Botschaft. Ihn begleitet ein Polizist. Ich mache meine Aussage und erzähle von den letzten sieben Jahren. Der Polizist nimmt meine Aussage zu ...
Protokoll. Unglaubliches Kopfschütteln sind ihre Reaktion, als ich fertig bin. "Das Gebiet steht unter Schutz." sagt der Polizist. "Es wurde vor fünf Jahren zum Weltkulturerbe erklärt. Um den Dschungel und seine Bewohner zu schützen." "Wir kümmern uns um alles weitere" sagt der Mann von der Botschaft. Die Tage vergehen, die Tür öffnet sich und Kathrin tritt ins Zimmer. Meine Kathrin. Mit Tränen in den Augen kommt sie auf mich zu, und nimmt mich in ihre Arme. Sie hält mich fest und flüstert ständig"Ich wußte, das du lebst, ich wußte es. Und endlich habe ich dich wieder." Ihre Lippen suchen meinen Mund. Ihre Zunge kommt sanft zwischen meinen Zähnen. Wir küssen uns innig, und sie hält mich fest. Irgendwann löst sie sich von mir. " Ich habe etwas für dich." sie greift in ihre Handtasche und gibt mir die Kette mit den goldenen Anhänger. Sie legt ihn mir um. Wir verbringen den Tag zusammen. Was im Dschungel passiert ist, kann ich ihr nicht sagen. Abends geht sie in ihr Hotel." Morgen früh bin ich wieder da." flüstert sie. Sie besucht mich jeden Tag, bis ich entlassen werde. Wir gehen in ihr Zimmer im Hotel. Als ich im Badezimmer stehe um zu duschen, tritt sie hinter mich. Sie zieht mein Hemd aus. Sie zieht hörbar den Atem ein, als sie die Narben erblickt. Ihre zarte Hand fährt vorsichtig über die Narben. Ich senke den Blick, und sie nimmt mich in die Arme. Lautlos weine ich an ihrer Brust. Dann beginne ich zu erzählen. Als ich fertig bin, schaut sie mir tief in ...