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Ina
Datum: 11.02.2018, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: bybumsfidel
letztlich egal. Somit befinden sich in der Kiste im Versteck eineinhalb Säcke Pfeffer, ein kleines Vermögen, das nur darauf wartet, eingesetzt zu werden. Ganesh trägt jetzt einen Verband aus feuchten Blättern über seiner Tätowierung, die ihn als Boten Prinz Jadoos ausweist. Die Farbe verblasst langsam, ist aber noch gut zu erkennen. Es verbietet sich somit von selbst, irgendwelche Gasthäuser aufzusuchen. Die Nächte werden in einsamen Gegenden im Wald verbracht, was nicht ganz ungefährlich ist. Aber Ganesh ist gut bewaffnet und weiß im Notfall auch mit Schwert und Messer umzugehen. Aus seinem Jagdglück und den gesammelten Kräutern und Einkäufen in den Dörfern bereiten die Frauen schmackhafte Mahlzeiten. Auch über sein Sexualleben kann er sich nicht beklagen. Statt williger Bauersfrauen sind seine Nächte voll ausgelastet mit einer jungen Prinzessin und deren gleichaltrige Zofe. Ina hat sich das Treiben von Ganesh mit Hirkani nur eine Nacht mit angesehen, und dann mal kurz nachgefragt: "Ihr wollt mir doch jetzt nicht jede Nacht einen vorbumsen, oder? Da krieg ich ja einen Krampf in den Fingern! Ich wäre da einem flotten Dreier nicht abgeneigt", gibt sie zu bedenken. Hirkani hätte Ganesh zwar gerne für sich alleine, muss aber einsehen, dass sie Ina so schnell nicht los wird. Und da Ganesh keine Anstalten macht, sich auf eine Möse zu beschränken, wenn zwei zur Verfügung stehen, ergreift sie die Flucht nach vorne und beschäftigt sich ausgiebig mit Inas Sexualleben, in der Hoffnung, ...
so mehr von Ganesh zu haben. Sie hat nur die Rechnung ohne die beiden gemacht, denn sowohl Ina als auch Ganesh können durchaus mehrmals hintereinander und nutzen ihre Triebe weidlich aus. Schließlich gelangt die Truppe in der Hafenstadt Mangalore an, wo die beschlossene Trennung der Drei erfolgen soll. Die Diskussionen der letzten Tage haben klare Ziele erbracht. Hirkani und Ganesh wollen in Mangalore einen Gasthof errichten oder, wenn möglich, übernehmen. Ina zieht es dagegen ins Ausland. Sie würde am liebsten das nächstbeste Schiff entern und Indien verlassen. Die Stadt ist groß genug, dass die Drei nicht weiter auffallen und endlich auch mal bequem in einem Gasthof übernachten können. Zufällig geraten sie dabei an einen Chinesen, der sein Lokal aufgeben will, da seine Küche den Indern nicht schmeckt. Man kommt schnell überein, dass Hirkani und Ganesh den Laden übernehmen. Ina verkauft kurzerhand einen Teil ihres Reichtums und bezahlt den beiden damit den Kaufpreis. Käufer des Pfeffers ist ein ägyptischer Kapitän auf dem Weg nach Konstantinopel. Ina fragt, ob sie als Passagier mitreisen könnte, aber leider ist die Passage schon ausgebucht. Doch einen Koch könnte er noch gut gebrauchen. Nachdem die Drei ihm versichert haben, dass Ina eine ausgezeichnete Köchin ist, muss sie ihm noch zusagen, sich als Mann zu verkleiden, da die restliche Besatzung ausschließlich aus Seeleuten besteht. Ina kommt das sehr entgegen, da jetzt niemand mehr ihre Identität erraten kann. So verliert ...