Im Paradies
Datum: 02.02.2018,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
Autor: bybeyond40
als Liebesnest eingerichtet hatte. Claude hat eine Schlosserei im Ort, und er hatte diesen herrlichen Flecken Erde irgendwann einmal rein zufällig entdeckt, da der einzige Zugang nur durch einen schmalen Felsspalt möglich ist, den er sicherheitshalber durch eine massive Holztür gegen vorbei ziehende Touristen versperrt hatte. In der offenen Höhle hatte er eine Kochstelle und einen Schlafplatz eingerichtet, um die Ecke rauscht der Wasserfall, am Rande des Gumpens wachsen Macchia und Pinien, die in den heißen Sommermonaten einen herrlich würzigen Geruch verströmten, zu den Seiten grenzt der Fels diesen Platz von der Außenwelt ab. Von der Höhle aus geht man ein paar Schritte über eine Felsplatte und springt in den Gumpen. Kein Wunder, dass Claude diesen himmlischen Ort "Paradies" getauft hat. Die absolute Sensation dort ist allerdings die schwebende Liegewiese, die er für sich und seine Partnerin konstruiert und gebaut hat, eine wahrhaft kühne Konstruktion. Sie besteht aus einem drei mal drei Meter großen Holzgestell, in das eine Matratze in entsprechender Größe gelegt werden kann. Dieses Gestell hängt an einem Baldachin und ist durch eine Kette über eine Rolle mit einer Stahltrosse verbunden, die quer durch die schmale Schlucht gespannt ist. Normalerweise schwebt dieses Gestell über der Felsplatte. Wenn man es sich aber darin bequem gemacht hat, kann man seitlich eine Arretierung lösen, und wie von Geisterhand schwebt man dann der Schwerkraft folgend genau über den Gumpen. ...
In heißen Sommernächten gibt es nichts erholsameres, als einen Meter über dem kühlen Wasser zu schlafen. Claude ist der Vater von Marie, aber auch ohne diese Verbundenheit hatten wir uns von Anfang an unglaublich gut verstanden. Auch er hatte wie Collette von Beginn an wahrgenommen, dass ich mich innerhalb unserer Dorfgemeinschaft wohlfühlte und engagierte. Und er freute sich wie ein kleines Kind darüber, dass ich jetzt an der Seite Saras dieses Leben hier weiterführte. Kurz nach dieser völlig überraschenden Entwicklung zeigte er mir sein Paradies, und er bot mir an, es zu nutzen, wann immer mir danach ist. Heute nun habe ich Sara diesen Platz zum ersten Mal gezeigt. Sie hatte mich mit ihrer gestrigen Ankündigung, heute nach Tagen der Abstinenz zur Siesta über mich herfallen zu wollen, schon gewaltig heiß gemacht. Ich hatte allerdings andere Pläne, und ich sagte ihr für den Abend eine Überraschung zu. Nachmittags machte ich mich dann mit ihr auf den Weg. Wir hatten uns für drei Tage abgemeldet. Wir luden Proviant und die nötigen Utensilien ins Auto und fuhren zum Eingang in die Schlucht. Sara hatte keine Ahnung von dem, was auf sie zukommt, und sie staunte nicht schlecht, als wir uns mit dem ganzen Gepäck durch die enge Holztür quetschten. Hinter der Tür ging es dann über grob gehauene Stufen steil nach oben, und dann öffnete sich der Blick auf das Paradies, auf unser Paradies. Sara war sprachlos. Es war unglaublich heiß, aber hier in der Nähe des Wasserfalls war diese Hitze ...