1. Auf neuen Wegen 13v18


    Datum: 14.09.2017, Kategorien: BDSM Autor: bynachtaktiv

    ich nach dir am meisten liebe", sagte Yvonne zu mir und schob sich ein weiteres Schokoherz in den Mund. "Also, auch wenn ich hier nichts zu sagen habe", sagte sie mit vollem Mund und ein wenig übertreibend pathetisch, "aber ich hätte keine Probleme damit, wenn Bianca bei uns bleiben würde. Im Gegenteil!" "Aber du wärest nicht mehr automatisch die Nummer Eins! Ist dir das überhaupt klar?", sagte ich und schaute meiner Liebsten in die Augen. "Natürlich bin ich mir darüber im Klaren", antwortete mir Yvonne. "Aber ich behalte dich als meine Herrin, und bekomme obendrein noch eine Schwester dazu ... Was will ich mehr ...?" "Nun, zuerst müssen wir mal Bianca fragen, was sie von der Idee hält. Es könnte doch sein, dass sie andere Pläne hat. Ich jedenfalls habe noch nicht mit ihr darüber gesprochen", sagte ich und griff nach der Zigarettenpackung. "Im Grunde kannst du dir das auch sparen", meinte Yvonne und nahm die Zigarette, die ich ihr reichte. "Danke, Yasmin" Sie inhalierte tief und pustete den Rauch gegen die Decke. Hätte ich mir eigentlich denken können, dass die Beiden darüber schon gesprochen hatten. "Hat sie dir eigentlich schon erzählt, was Patricia und Bianca in dem knappen Jahr gemacht haben, in dem sie weg waren?", fragte ich Yvonne. Yvonne schüttelte mit dem Kopf. "Nee, die hält dicht wie eine Auster." Und nach einer Weile: "Ich habe aber auch ehrlich gesagt nicht gefragt." "Sie wird schon wissen, wann, und ob überhaupt, sie uns erzählt, was in der Zeit passiert ...
     ist", sagte ich leise vor mich hin. * Am selben Abend schaute ich nach Bianca und sah sie aufrecht im Bett sitzen. "Bitte! Komm doch", sagte Bianca, und streckte beide Arme nach mir aus. Nach ein bisschen Small Talk brachte ich das Gespräch auf Patricias Vermächtnis. Und wie sich herausstellte, hatten Patricia und Bianca schon vor langer Zeit über die Möglichkeit gesprochen, dass ich Bianca aufnehmen würde, wenn Patricia etwas passieren würde. Mir fiel sofort wieder mein letztes Date mit Pat ein. Wie ich heute wusste, hatte sie damals schon die Weichen gestellt. "Du weißt, dass ich Patricia immer sehr geliebt habe", sagte Bianca zu mir. "Aber sie hat mich auch auf die Zeit vorbereitet, wenn sie nicht mehr für mich da sein kann. Und du, liebe Yasmin, weißt genau, wie sehr ich mich immer bei dir und Yvonne wohl gefühlt habe. Ich würde mich sehr freuen, mit dir und Yvonne, in deinem Haus, und unter deiner Obhut, zu leben." "Dann soll es so sein!", sagte ich und drückte sie ganz liebvoll. "Das Yvonne sich sehr freuen wird, das zu hören, brauche ich ja wohl nicht extra zu erwähnen", lächelte ich sie an. "Nein, das brauchst du nicht", meinte sie trocken. "Wir haben schon ausgiebig darüber gesprochen. Und ihre größte Sorge war, dass du, aus Rücksicht ihr gegenüber, 'Nein' sagen könntest." Und dann tat Bianca etwas, was mich nicht nur überraschte, sondern auch für einen Moment sprachlos machte. Sie schob ihre Hand unter der Bettdecke hervor, griff nach meiner Hand und zog sie unter die ...
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