1. Dämonenwelt


    Datum: 04.01.2018, Kategorien: BDSM Fetisch Verschiedene Rassen Autor: PA-Master

    herumirren? Es musste hier doch einen Ausgang geben! Wie auf ihren Wunsch hin, sah sie in einiger Entfernung ein schwaches, rotes Leuchten. Langsam und mit einer zaghaft aufkeimenden Hoffnung näherte sie sich dem Leuchten. Je näher sie kam, desto intensiver wurde es. Ihre Augen, die sich allmählich an das Dämmerlicht gewöhnt hatten, brauchten erst wieder einen Moment, bis sie diese Lichtintensität ertragen konnten. Schließlich trat sie aus dem Nebel heraus und sah direkt vor sich eine Wand mit einer türähnlichen Öffnung, aus der das intensive, rote Licht drang. Sobald sie die Öffnung durchschritten hatte, schloss sie sich hinter ihr.Sie traute ihren Augen nicht. Vor ihr erstreckte sich eine Landschaft, die sie spontan an Bilder von Salvador Dali oder Hieronymus Bosch erinnerte. Wenn man sich irgendwie die Hölle vorstellen sollte, würde man wohl auf so eine Landschaft kommen. Es waren zwar weder Dalis brennende Giraffen noch Boschs gefolterte Menschen zu sehen, aber die Landschaft wirkte insgesamt bedrohlich und irgendwie falsch. Der Himmel war leuchtend blutrot, schwarze Wolkenformationen zogen spiralförmig um spitze Berge oder Erhebungen und in den Tälern dazwischen flossen purpurne Flüsse durch graue Graslandschaften. Julia betrachtete die Landschaft von einem Plateau aus, das an einer Seite durch eine steil aufragende Wand abgeschlossen wurde. In dieser Wand war vorhin noch die Öffnung, durch die sie auf das Plateau getreten war. An den anderen Seiten war die Landschaft ...
     zu sehen. Sie trat an den Rand und schaute nach unten. Erschreckt trat sie wieder einen Schritt zurück. Das Plateau schien eine Art Überhang zu sein. Unter ihr erstreckte sich ein Abgrund kilometertief ins Nichts. Sie würde dieses Plateau nicht verlassen können. Ihre Angst und Verzweiflung war inzwischen einem dumpfen Fatalismus gewichen. Diese absurde Situation hatte ihr Gefühlsleben offensichtlich überfordert. Dumpf starrte sie in die Höllenlandschaft und lehnte sich an die aufragende Wand. Jedenfalls schien die Hölle nicht nach Schwefel zu stinken, kam es ihr in den Sinn. Und besonders heiß war es auch nicht.Während sie so in die Landschaft starrte, fiel ihr auf, dass sie nicht völlig unbelebt war. An den purpurnen Flüssen standen bizarre Tiere und tranken. Andere liefen durch das graue Gras. Auch die Luft war in geringem Umfang bevölkert. Die fliegenden Wesen konnte sie allerdings noch schlechter erkennen, als die Tiere in den Tälern. Alles schien sehr klein und weit weg. Sie ließ sich langsam an der Wand entlang in die Hocke gleiten und fragte sich, ob sie wirklich so viel Schuld auf sich geladen haben könnte, um in der Hölle zu landen. Aber ihre Gedanken waren von einer merkwürdigen Distanz, die offensichtlich davon herrührte, dass sie mit dieser Situation emotional überfordert war. So wunderte sie sich auch gar nicht, als schließlich eines der Flugwesen auf sie zu schwebte. Interessiert betrachtete sie es. Etwas größer als ein normaler Mensch, ganz in schwarz, ansonsten ...
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