Dämonenwelt
Datum: 04.01.2018,
Kategorien:
BDSM
Fetisch
Verschiedene Rassen
Autor: PA-Master
es misstrauisch an und ging ganz nahe an den Spiegel heran. Ihr Spiegelbild schaute genauso misstrauisch zurück. Sie winkte wieder mit der Hand, um sich zu zeigen, dass eigentlich alles normal war. Aber ihr Spiegelbild winkte diesmal nicht zurück! Ihr Atem stockte. Sie wurde langsam hysterisch. Das konnte doch gar nicht sein. Ihr Spiegelbild lächelte sie spöttisch an, während ihr eigenes Gesicht einen entsetzten Ausdruck annahm. Sie wusste nicht warum, aber sie berührte ihr Spiegelbild. Und ihr Spiegelbild griff nach ihr und zerrte sie durch den Spiegel. Sie spürte, wie ihr Verstand und ihr Sinn für Realität zerbrach, wie der Spiegel es hätte tun sollen, als sie durch ihn hindurchgezogen wurde.Hinter dem SpiegelVerängstigt schaute sie sich um. Sie befand sich in einer spiegelverkehrten Version des Zimmers, aus dem ihr Spiegelbild sie gerade herausgerissen hatte. Hatte sie einen Albtraum? Oder waren das jetzt Spätfolgen ihrer überwundenen Heroinsucht? Sie zitterte am ganzen Körper und schaute auf den Spiegel – diesmal von der anderen Seite. Das reale Zimmer war immer noch zu sehen, allerdings war sie selbst nicht in dem Spiegel zu sehen. Sie ging auf den Spiegel zu und versuchte, durch ihn hindurchzugehen. Aber das war genauso unmöglich, wie sie es bisher von jedem Spiegel erwartet hatte. Ängstlich fragte sie sich, was sie jetzt tun sollte. Am einfachsten wäre es, wenn sie jetzt aufwachen würde, schoss es ihr durch den Kopf. Sie zwickte sich, stellte aber zu ihrem Bedauern ...
fest, dass es wehtat und sie nicht aufwachte – oder halt schon wach war. Langsam näherte sie sich einer der spiegelbildlichen Kommoden und wollte sie berühren. Kurz bevor sie das tun konnte, ging in dem realen Zimmer das Licht aus und auch das spiegelbildliche, in dem sie sich befand, wurde schlagartig dunkel. Ihre Finger konnten die Kommode nicht ertasten. Existierten die Dinge in diesem Zimmer gar nicht? Oder verschwanden sie, sobald sie die Realität nicht mehr spiegelten? Und was war mit ihr? Sie befühlte sich und stellte erleichtert fest, dass es sie noch gab. Aber was sollte sie jetzt tun? Ein leises Wispern drang an ihre Ohren. Bildete sie sich das nur ein? Um sie herum war völlige Dunkelheit.Wenn sie doch eine Taschenlampe dabeihätte. Oder wenigstens ein Feuerzeug, mit dem sie ein wenig Licht hätte machen können. Sie brauchte Licht! Während sie dies verzweifelt dachte, umfing sie ein schwaches Dämmerlicht. Sie konnte nicht weit sehen, da alles irgendwie in Nebel versunken zu sein schien. Sie ging dahin zurück, wo eben noch der Spiegel gewesen war, fand aber nur diffuses Licht. Ganz langsam erholte sich ihr Verstand von dem Schock, durch den Spiegel gezogen worden zu sein. Und sie akzeptierte gedanklich, dass sie jetzt „woanders“ war und nicht wieder zurückkonnte. In dem Maß, in dem ihr das klar wurde, griff Panik und Verzweiflung nach ihr. Musste sie hier im Nebel herumirren, bis sie verhungerte und verdurstete? Oder – noch schlimmer – würde sie hier ewig verzweifelt ...