1. Dämonenwelt


    Datum: 04.01.2018, Kategorien: BDSM Fetisch Verschiedene Rassen Autor: PA-Master

    DämonenweltNetzfund - nicht von mirDie BegegnungEs gab nur einen Gedanken, der Julia völlig beherrschte. Sie brauchte das Geld für ihren Stoff. Wie war egal. Aber schnell musste es gehen, da sie bereits die ersten Entzugserscheinungen spürte. Gehetzt schaute sie sich in der Einkaufspassage um. Dort, am Zeitungskiosk, da steckte gerade ein Mann seine Geldbörse in die Jackentasche. Sie versuchte sich unauffällig zu nähern, was gar nicht so einfach war, da die Sucht sie bereits anfing zu zeichnen. Sie war einmal schön gewesen, aber nachdem sie durch Neugier und Leichtsinn auf diese abschüssige Bahn geraten war, zehrte ihr Körper mehr und mehr aus. Es würde wohl nicht mehr lange dauern, bis sie gesundheitlich die Schwelle überschritt, von der es kein Zurück mehr gab. Da aber inzwischen ihr ganzes Dasein von der Sucht beherrscht wurde, war ihr das gleichgültig. Jetzt stand sie neben dem Mann mit der Geldbörse und streckte ihre Hand aus. Sie fühlte bereits die Börse in ihren Fingern, als ihr Handgelenk von starken Fingern umschlossen wurde. Hastig versuchte sie, ihre Hand zurückzuziehen. Die Geldbörse ließ sie dabei notgedrungen in der Jackentasche. Sie versuchte sich loszureißen, was ihr aber nicht gelang. Die Hand des Mannes umschloss ihre eigene wie ein Schraubstock. Ihr Zerren schien er kaum zur Kenntnis zu nehmen. Entweder musste er bärenstark sein oder sie war bereits soweit geschwächt. Jedenfalls hatte sie nicht die Spur einer Chance, sich loszureißen.Sie überlegte, ob ...
     sie laut schreien sollte. Bisher hatte sie die Erfahrung gemacht, dass es den meisten Leuten dann eher unangenehm war, sich weiterhin mit ihr zu beschäftigen, wenn sie damit die Aufmerksamkeit anderer Passanten auf sich zogen. Als sie hierfür Luft holte, verstärkte sich der Druck um ihr Handgelenk schmerzhaft und trieb ihr die Tränen in die Augen. „Es wäre keine gute Idee, jetzt Theater zu machen“, sagte ihr der Mann mit tiefer Stimme. Diese Stimme – die Assoziation „Grabesstimme“ schoss ihr durch den Kopf – ließ sie erstarren. Sie wusste nicht warum, aber irgendwie löste das Timbre der Stimme bei ihr Angst aus. Erschreckt schaute sie den Mann genauer an. Er war sehr groß und wirkte hager. Und er hatte eine Ausstrahlung, die sie nicht verstand. Irgendwie fremdartig. Obwohl sie nichts nennen konnte, was das begründen würde. Eine Frau – ebenfalls groß und hager – näherte sich den beiden. „Na, ist dir wieder mal eine Streunerin zugelaufen?“ Ihre Stimme war viel heller, fast glockenklar. Aber auch sie hatte eine Ausstrahlung, die Julia erschreckte. „Da scheine ich wohl eine magische Anziehungskraft zu haben“, antwortete er, diesmal ohne das angsteinflößende Timbre in seiner Stimme. Bei dem Wort „magisch“ lächelte er auf eine verwirrende Weise. Und auch die Frau schien dabei über einen Insider-Witz zu lächeln.Dann schaute der Mann Julia tief in die Augen. Dieser Blick hatte etwas Hypnotisches, dem sie sich nicht entziehen konnte. Sie hatte das Gefühl, in seinen Augen zu ertrinken. ...
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