1. Dämonenwelt


    Datum: 04.01.2018, Kategorien: BDSM Fetisch Verschiedene Rassen Autor: PA-Master

    anderen könnten plötzlich nicht mehr freundlich und herzlich zu ihr sein, hatte sie dazu getrieben, sich genau dieser Zuneigung, die sie nicht verlieren wollte, zu entziehen. Kirstin war selbst überrascht, was sie da verrücktes über sich herausgefunden hatte. Sie dachte noch einige Male darüber nach, kam aber immer zu demselben Ergebnis. Hoffentlich hielt Alia es nicht für dummes Zeug, wenn sie das nächste Mal käme.Als Alia zwei Tage später wieder mit dem Essen erschien, war Kirstin sehr aufgeregt. Sie wollte nichts falsch machen. Und sie hatte Angst, dass Alia ihr nicht glauben würde. Aber zunächst forderte sie Kirstin auf, ihr Essen zu verzehren. Dann schaute sie sie fragend an. Und Kirstin erzählte ihr stockend, was sie über sich selbst herausgefunden hatte. Zu ihrem Erstaunen nickte Alia nur, als sie geendet hatte. „Und nachdem du jetzt herausgefunden hast, warum du dich so verhalten hattest, welche Konsequenz solltest du deiner Meinung nach daraus ziehen?“, wollte Alia von ihr wissen. Kirstin dachte fieberhaft nach. Sie hatte Angst, die anderen könnten sich von ihr abwenden. Und sie wusste, sie könnte es nicht im positiven Sinn beeinflussen oder kontrollieren. Was sollte sie tun? Wie konnte sie ihre Angst loswerden? Plötzlich erschien es ihr wie in flammenden Buchstaben vor den Augen: Vertrauen! Sie musste den anderen vertrauen. Konnte sie das? Was blieb ihr eigentlich anderes übrig, außer natürlich, hier in dieser Zelle zu bleiben? Konnte sie den „Dämonen“ vertrauen, ...
     die sie hier in eine einsame Zelle gesteckt hatten? In eine Situation gebracht hatten, in der sie sich selbst endlich besser verstand. Ja, es kostete sie zwar Überwindung, aber sie konnte vertrauen. Sie konnte Julia vertrauen. Und Maria. Ja, selbst Alia und Hermeto. Und sie spürte, wie eine schwere Last von ihr genommen wurde. Sie konnte sich jetzt fallen lassen und darauf vertrauen, aufgefangen zu werden. Alia hatte begonnen, sie anzulächeln. Natürlich, sie konnte ja ihre Gedanken lesen. Und Kirstin fiel es plötzlich sehr leicht, sich vor Alia hinzuknien und zu sagen: „Ich gebe mich ganz in Ihre Hände.“„Ich bin froh, dass du endlich deinen Weg gefunden hast. Julia hat übrigens sehr darunter gelitten, dass wir dich weggebracht haben. Und sie hat sich selbst viele Vorwürfe gemacht. Du hast in ihr wirklich eine treue Freundin. Sie hat immer wieder gefragt, ob sie dich besuchen dürfe.“ Alia machte eine Pause und schaute Kirstin ernst an. „Ich hoffe, ich täusche mich jetzt nicht darin, dass du deine neue Erkenntnis konsequent umsetzen wirst.“ „Bestimmt nicht. Ich möchte weder Sie noch Julia erneut enttäuschen.“ „Gut, dann nehme ich dich jetzt mit. Wir werden an einem Bach einen Zwischenstopp einlegen, so dass du dich erst einmal gründlich saubermachen kannst.“ Kirstin war bisher gar nicht aufgefallen, dass sie mangels entsprechender Möglichkeiten ziemlich dreckig war und auch reichlich streng roch. Sie lächelte verschämt. Und Alia befreite sie von der Kette, griff sie um die Hüfte ...