1. Dämonenwelt


    Datum: 04.01.2018, Kategorien: BDSM Fetisch Verschiedene Rassen Autor: PA-Master

    zum Ausgang und flog davon. Hätte er nicht wenigstens noch einen Moment mit ihr sprechen können. Richtig satt geworden, war sie durch diese Mahlzeit nicht. Im Gegenteil, das Essen schien ihren bohrenden Hunger wieder von neuen entfacht zu haben.Zum Abend hin grübelte sie wieder. Und sie versuchte zu verstehen, warum sie sich so widerlich verhalten hatte, als sie noch auf dem Plateau war. Allein der Gedanke, wie schön es jetzt dort sein könnte, mit Menschen, die sie freundlich aufgenommen hatten, trieb ihr wieder die Tränen in die Augen. Warum war sie nur so dämlich gewesen und hatte alle vor den Kopf gestoßen? Sie verstand sich selbst nicht. Schließlich schlief sie ein und fiel in einen unruhigen Schlaf. Sie träumte von furchteinflößenden Dämonen und von helfenden Händen, die sie mal nicht erreichen konnte, mal nicht ergreifen wollte. Die nächsten Tage verliefen gleichförmig. Jeden zweiten Tag kam Hermeto mit Essen. Er reichte es ihr wortlos und wartete ab, bis sie es zu sich genommen hatte. Dann flog er wieder davon. Jedes Mal, wenn er sich zum Ausgang drehte und fortflog, war ihr zum Heulen zumute. Schließlich sprach sie ihn an, als er wieder mit dem Essen erschien: „Ich weiß ja, dass ich mich widerlich benommen habe. Und ich habe mir das hier wohl auch verdient. Aber bitte reden Sie doch wenigstens mit mir.“ Er reagierte nicht und wartete nur, bis sie aufgegessen hatte. Dann flog er wieder wortlos davon. Kirstin saß in ihrer Höhle und schluchzte herzzerreißend. Zwei ...
     Tage später kam nicht Hermeto, sondern Alia mit ihrem Essen angeflogen. Kirstin schaute sie erwartungsvoll und flehend an. Und Alia sagte: „Überlege dir, warum du dich so verhalten hattest. Und erkläre es mir, wenn ich das nächste Mal wiederkomme.“ Dann wartete sie, bis Kirstin aufgegessen hatte und flog davon.Zweiter VersuchEs waren nur wenige Worte gewesen, die Alia an sie gerichtet hatte, aber Kirstin schöpfte wieder Hoffnung. Und sie begann, sich den Kopf zu zermartern, warum sie sich so scheußlich verhalten hatte. Ein paar Ausreden und Entschuldigungen fielen ihr sofort ein, aber sie wusste, dass sie sich damit die vage Chance, die ihr geboten wurde, zunichtemachen würde. Alia würde frühestens in zwei Tagen wiederkommen. Aber bis dahin sollte sie eine gute und vor allem ehrliche Antwort gefunden haben. So intensiv wie in den nächsten zwei Tagen hatte Kirstin sich noch nie mit sich selbst auseinandergesetzt. Bisher hatte sie sich alles erkämpft, was sie erreicht hatte. Und sie war es nicht gewohnt, etwas geschenkt zu bekommen. Hier war es anders gewesen. Alle waren freundlich und herzlich ihr gegenüber gewesen. Sie hatte sich nicht selbst Respekt verschafft. Es war gar nicht nötig gewesen. Und sie hatte das Gefühl, keinen Einfluss darauf zu haben, wie die anderen sich ihr gegenüber verhielten. Das hatte ihr Angst gemacht. Denn wenn sie keinen Einfluss darauf hatte, könnte es auch genauso schnell wieder anders werden, ohne dass sie es verhindern könnte. Und diese Angst, die ...