Dämonenwelt
Datum: 04.01.2018,
Kategorien:
BDSM
Fetisch
Verschiedene Rassen
Autor: PA-Master
noch böse, genau wie die Menschen in ihrer Gesamtheit weder gut noch böse sind. Und wir kommen nicht aus der Hölle, sondern aus einer anderen Realität.“ Julia wusste nicht, warum, aber sie glaubte ihr und beruhigte sich wieder ein wenig.„Wenn du unsere Welt mit unseren Augen gesehen hättest, wäre sie dir nicht wie die Hölle vorgekommen. Es ist eine sehr schöne Welt.“ Alia machte eine Pause. In Gedanken schien sie sich in ihrer Welt zu befinden. Und ihr Gesicht nahm einen leicht verträumten Eindruck an. Dann kam sie erkennbar wieder ins hier und jetzt. „Wir sind, wie ich vorhin schon sagte, Handlungsreisende. Bei uns wachsen bestimmte Pflanzen nicht, insbesondere Fingerhut und Alraune. Beide sind für uns aber sehr wichtig. Aber ich will dich nicht mit Details langweilen.“ Sie straffte sich und schaute zu Hermeto. Dieser ergriff das Wort: „Kommen wir zu deiner ersten Frage.“ Julia verkrampfte sich innerlich. Jetzt ging es also um sie und ihre Zukunft. „So, wie es jetzt ist, kann es jedenfalls nicht bleiben. Du weißt einfach zu viel von uns und unsere Aufgabe hier ist einfach zu wichtig, um sie ruhen zu lassen, bis Gras über die Angelegenheit gewachsen ist und niemand sich mehr für dein Wissen interessieren würde.“ Julia kam in den Sinn, dass das alles nicht passiert wäre, wenn sie das Zimmer nicht betreten hätte. Schuldbewusst sagte sie das auch. „Da hast du zwar recht, aber früher oder später wäre das sowieso zwangsläufig passiert. Und es wäre auch nicht kritisch gewesen, wäre ...
da nicht diese Entführung passiert. Wie auch immer – wir müssen jetzt etwas unternehmen.“ „Was werden Sie mit mir tun?“, fragte Julia mit einem sehr flauen Gefühl im Magen. „Es gibt zwei Möglichkeiten“, erwiderte Hermeto, „ich nehme dir alle Erinnerungen seit dem Tag, an dem du das Zimmer betreten hattest und du verlässt unser Haus für immer. Andernfalls käme deine Erinnerung nämlich wieder zurück.“ Eine eiskalte Faust quetschte Julias Eingeweide zusammen. Wenn sie hier fortmüsste, wäre sie wieder ganz auf sich allein gestellt. Und sie glaubte nicht, dass sie jetzt mit dem Leben besser zurechtkäme, als in der Zeit, in der sie dem Heroin verfallen war. „Oder“, fuhr Hermeto fort, „du trittst als Sklavin in unsere Dienste. Dann könnten wir sicherstellen, dass du nichts ausplauderst.“ Er machte eine Pause, damit Julia das Gehörte verdauen konnte. So richtig gelang ihr das aber nicht. Sie wusste nicht, was es bedeuten würde, die Sklavin von Dämonen zu sein. Es klang jedenfalls sehr erschreckend. Die andere Alternative war für sie allerdings auch nicht erstrebenswerter.„Als unsere Sklavin“, sprach Hermeto weiter, „müsstest du deine komplette Selbstbestimmung aufgeben. Wir würden über jeden Aspekt deines Lebens bestimmen. Und du würdest uns auch in unsere Welt begleiten.“ „Gibt es noch eine weitere Alternative?“, fragte Julia kleinlaut. Alia antwortete diesmal und schaute Julia dabei traurig an: „Eigentlich nicht. Es sei denn, du ziehst den Tod den beiden anderen Alternativen vor.“ ...