1. Wahlverwandschaften Teil B


    Datum: 01.12.2017, Kategorien: Transen Autor: byGesa

    offerieren. Dies unter der Voraussetzung, dass ich die Entscheidung hierfür heute treffen würde. Das war so verlockend, dass ich es einfach nicht ausschlagen konnte. Chris ist am Nelkendienstag mehr als aufgeregt Als ich morgens am Nelkendienstag aufwachte, war ich nervös. Was würde der Tag mir bringen? Ich fragte mich, ob die Zusage mich mit Alex zu treffen nicht doch ein Fehler war. Ich wusste nicht so recht, welches Kostüm ich auswählen sollte. Dann erinnerte ich mich daran, was sie mir über den Rock gesagt hatte. Mir wurde heiß, als ich mich an den genauen Wortlaut erinnerte mit ‚unter den Rock fassen'. Es war unfassbar, was diese wenigen Tage seit Donnerstag verändert hatten. Damit fiel die Wahl schon einmal leichter. Jeans waren damit out. Mein Kostüm würde praktisch ähnlich sein, was ich an Weiberfastnacht getragen hatte. Natürlich mit einigen Änderungen, denn ich wollte sie auch etwas überraschen. Am weißen Unterwäscheset wollte ich nichts verändern, denn das Elasthan-Höschen war am besten geeignet, um mein kleines männliches Attribut zu verstecken. Es war auch schon längst wieder gewaschen. Die Strumpfhose hingegen würde ich durch halterlose Strümpfe mit Haftband ersetzen, und zwar solche mit Naht. Die passten gut zu dem Rock und dem Petticoat. Eine einfache, aber warme Jeansjacke für mich auf der Fahrt nach Düsseldorf gegen die Witterung gut schützen. Ich erkannte sie schon von weitem beim Treffpunkt. Das war doch leicht, denn ihr bunter Anzug als Inder war ...
     unübersehbar in der Menge. Am Anfang war sie ein bisschen bossy, aber in der S-Bahn Richtung Düsseldorf ergriff sie zärtlich meine Hand. Ich war überrascht. Sie führte mich in ein indisches aber sehr feines Restaurant. Ich strahlte sie an, als sie das romantische Menü zu zweit wählte. War das ein Zufall, dass sie ausgerechnet ein indisches Restaurant gewählt hat? Ich mag gerne kochen und das erzählte ich ihr auch. Insbesondere indisch, da ich in diesem Land ja geboren bin. Zum Abschluss verblüffte sie mich noch mal, denn sie bestellte Champagner. Der stieg mir auch gleich in den Kopf. Dann führte sie mich in ein nahe gelegenes Lokal. Es war Karneval, aber es erschien mir, als ob die Kostüme in diesem Lokal noch etwas verrückter als anderswo waren. Besonders an dem Tisch, wo wir landeten, gab es einen echt schrillen Schwulen. Der pinke Tüllrock ließ seine männlichen, behaarten Oberschenkel klar erkennen. Über sein rotes T-Shirt hatte er einen schrill lilafarbenen Büstenhalter befestigt. Seine Augen waren ebenfalls schrill lila-grün dekoriert. Den Sektcocktail, den Alex für mich bestellte, brauchte ich nach dem Anblick! Das ältere Ehepaar im Partnerlook, beide machten auf Vampir, war da schon wesentlich dezenter. Dann war ich etwas bestürzt, als Alex die Dame aufforderte zum Tanzen und mich einfach sitzen ließ. Es machte die Sache nicht leichter, dass mich Momente danach der ältere Herr zum Tanzen aufforderte. Ich verfiel leicht in Panik, weil ich Sorge bekam, dass er merkte, was ich ...
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