1. HomoLepus 06


    Datum: 30.11.2017, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byAldebaran66

    meiner Seite des Bettes und ich musste diese nur auf die andere Seite schieben. Leichter gesagt als getan, denn ich wollte sie dabei nicht aufwecken. Trotzdem versuchte ich es auf die einfachste Art und Weise. Ich legte meine freie Hand auf ihre Schulter und schob sie langsam auf die andere Seite. Das wiederum ging einfacher als ich gedacht hatte. Sie war relativ leicht und hatte anscheinend einen tiefen Schlaf. Sie murmelte zwar ein paar Worte vor sich her, aber die kamen mehr aus einem Traum, als sie mit dem zu tun hatten, was ich mit ihr anstellte. Doch ich hatte mich zu früh gefreut. Als ich es dann endlich geschafft hatte und mich selber in eine bessere Position brachte, rollte sie auf einmal wieder in meine Richtung. Dabei überrollte sie halb ihre Decke, die dann prompt von ihrem Oberkörper herunterrutschte. Es war dunkel, aber nicht dunkel genug umzusehen, was dort aus ihrem verschobenen Nachthemd rutschte. Ich sog einmal die Luft ein, als ich ihre nackte Brust im schwachen Licht des Zimmers aufleuchten sah. Sie schimmerte fast weiß hervor, nur unterbrochen von der dunklen Kirsche, die sich deutlich darauf abzeichnete. Die Brust wölbte sich ein gutes Stück vor, eine Handvoll, soweit ich das beurteilen konnte, dafür aber fest genug, um der Gravitation zu trotzen. Doch lange konnte ich den Anblick nicht genießen, denn Anna zog sich selber die Decke wieder über die Schulter und entzog so dieses Bild meiner Aufmerksamkeit. Schade eigentlich hätte ich es doch noch länger ...
     betrachten können oder vielleicht sogar noch mehr. Aber das blieb mir verwehrt. Auch wenn Anna jetzt wieder fast auf die gleiche Weise lag, hatte ich trotzdem mehr Platz und ich lag so, dass ich nicht mehr befürchten musste abzustürzen. Mir blieb also das Schicksal eines tieffliegenden Hasen erspart und ich musste bei der Vorstellung grinsen. Später wachte ich noch einmal auf. Es hatte sich nichts verändert, dachte ich zuerst, bemerkte dann aber etwas Schweres, was sich quer über meinen Körper gelegt hatte. Vorsichtig hob ich etwas meinen Kopf und staunte nicht schlecht, als ich sah, dass es die Beine von Anna waren. Sie hatte sich komplett einmal im Bett gedreht und ihr Oberkörper lag jetzt in der entgegengesetzten Richtung. Da es sonst nichts weiter zu sehen gab, legte ich meinen Kopf wieder zurück und schlief sofort wieder ein. Am Morgen wachte ich wieder alleine auf. Anna war wie schon zuvor vor mir aufgestanden und bereits aus der Wohnung. Hören konnte ich sie jedenfalls nicht mehr und blieb selber noch etwas liegen. Nur der Gedanke an frischen Kaffee ließ mich dann wenig später aufstehen. Wie schon einmal stand eine Kanne davon auf dem Tisch und ich bediente mich nach Herzenslust daraus. Allerdings übertrieb ich es dann und mir wurde etwa komisch, soll heißen mir ging die Pumpe mehr als sonst. Dazu würde mir etwas wuschig und ich begann zu schwitzen. Um diesen Makel abzustellen und mich umzuziehen verschwand ich im Bad und zog mich aus. Als ich dann das Wasser anstellte ...
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