1. HomoLepus 06


    Datum: 30.11.2017, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byAldebaran66

    aussehenden Geflügel. Es sah ja keiner und ich musste nach den letzten Stunden wieder Kraft tanken. Mit Obst und Gemüse alleine war das meiner Meinung nach, nur langsam zu schaffen. Genüsslich stopfte ich mich voll, bis ich nicht mehr konnte. Nur noch ab und zu und Minuten später fand ich noch eine Ecke meines Magens, der sich bereit erklärte, gefüllt zu werden. Leider, denn ich hätte am liebsten alles gefuttert, was auf dem Tisch für mich bereitgestellt worden war. Ich saß über eine Stunde dort bevor ich mich endlich gesättigt, wenn nicht sogar vollkommen voll, erhob und wieder nach oben ging. Es schien niemand in unmittelbarer Umgebung zu sein, weder Sandra noch irgendwer anderes und ich dachte mir, es könnte nicht schlecht sein, ein ausgedehntes Nickerchen nach dem Essen zu machen. Genau das tat ich dann auch. Ich ging ins Kissenzimmer, legte mich und meinen Schwerbauch hin und dämmerte ein wenig vor mich hin. Dieser Zustand ging dann tatsächlich in einen festen Schlaf über, aus dem ich erst erwachte, als ich geweckt wurde. Ein leichter, aber gut zu fühlender Schmerz zuckte durch eines meiner Beine und ich kam schneller in die Wirklichkeit zurück, als mir lieb war. Ich sah mich blinzelnd um, als ich am anderen Bein ebenfalls den Schmerz fühlte. Dann sah ich Sandra mitten im Raum stehen. Sie hatte sich vollkommen verändert. War sie sonst so gekleidet, wie ich mir eine Geschäftsfrau vorstellte, war sie jetzt vollkommen verwandelt. Sie stand mit leicht auseinandergestellten ...
     Beinen da und hielt eine Art Peitsche in der Hand, deren Schnüre noch hin und her pendelten. Dazu trug sie einen auf ihren Körper genau abgestimmten Lederdress, der ihre Figur mehr als betonte. Schwarz mit blutroten Applikationen waren die einzigen Farben, die sich gegenseitig scharf absetzten. Die Hose seitlich an den Beinen geschnürt, war nur bis zu den Oberschenkeln zu sehen. Danach folgte schon eine Art Jacke, deren Saum auf der Höhe der Schenkel endete. Dazu hatte sie einen Breiten, ebenfalls blutroten Gürtel um ihre Taille gelegt, der diese mehr als hervorhob. Dazu passen die hochhackigen Stiefel, deren Schäfte aber nur bis zur Mitte der Waden gingen, sich dort aber fest anlegten. Selbst ihr Make-up hatte sich grundlegend verändert. Dunkler der Liedschatten, fast schwarz, ebenso die Lippen, die aber ebenfalls im gleichen Rot leuchteten, wie der Gürtel und die Schuhe. Durch dieses Farbspiel wirkte ihre Haut heller als sonst. Dazu hatte sie ihre Haare streng nach hinten gekämmt und klebten ihr förmlich an der Kopfhaut. Dann endeten sie in einem dicken Zopf, der von mehreren Bändern zusammengehalten wurde. Doch lange konnte ich sie so nicht mehr betrachten, denn schon fühlte ich wieder den Schmerz an mir, obwohl ich durch das Fell relativ gut geschützt war. Sie schien genau zu wissen, wie stark sie zuschlagen musste, damit es den gewünschten Effekt ergab. Schnell war ich auf den Beinen, stand da und hoffte zu erraten, was sie von mir wollte. Dass sie keine Frau von vielen ...
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