1. Die Sehnsucht nach dem Tod


    Datum: 28.11.2017, Kategorien: Romantisch Autor: Freudenspender

    Sofie die Genervte, "Wie heißt Du eigentlich. Meine Mutter hat uns ja gar nicht richtig vorgestellt, weil Du gleich so schockiert warst, dass ich eine Frau bin." "Ach ja, entschuldige, ich bin Tom, Thomas Müller. Ich bin 26 Jahre alt, Arzt und war bis vorhin auf Arbeitssuche.", stelle ich mich vor. "Schön, Tom, 26 Jahre alt und bis vorhin auf Arbeitssuche. Wie wollen wir uns organisieren?", meint Sofie belustigt. "Wollen wir nicht ein wenig in den Garten gehen? Heute ist doch so schönes Wetter.", schlage ich vor. "Wenn es sein muss!", antwortet Sofie etwas genervt, macht sich dann aber doch auf den Weg zur Glastür, durch die man hinaus in den Garten kommt. Ich eile ihr nach und helfe ihr mit dem Rollstuhl. Das Anwesen ist recht groß und hat einen wunderschön angelegten Garten mit herrlichen Blumen, aber auch einen Teil Gemüsegarten sowie einen recht einladenden Park. Das Grundstück muss ganz schön groß sein. "Du musst mir nicht helfen. Ich kann auch alleine fahren.", protestieret Sofie. "Du kannst keinem Menschen mehr vertrauen. Du willst immer die Kontrolle haben.", stelle ich fest. "Was für ein Arzt bist Du denn eigentlich? Seelenklempner?", meint sie leicht missmutig. "Ich bin eigentlich Kardiologe.", antworte ich wahrheitsgemäß. "Und nur weil Du das Herz kennst, glaubst Du auch die Gefühle der Menschen zu kennen. Oder was?", ist sie immer noch etwas abweisend. "Ich will echt Dein Freund sein. Vertrau mir einfach und überlass mir auch ein wenig die Kontrolle. Es lohnt ...
     sich.", bitte ich sie. "Du willst mein Freund sein? Vorhin hat Dich noch gestört, dass ich eine Frau bin." "Sofie, so kommen wir nicht weiter. Wir haben gemeinsam beschlossen, dass wir uns aufeinander einlassen. Dann tu es auch, vertrau mir! Ich will Dir ganz bestimmt nichts Böses. Lass also solche Spitzfindigkeiten.", reagiere nun ich etwas genervt. "Ok, ok, dann schieb den verdammten Karren.", gibt sie auf ihre Weise nach. Sie überlässt mir zu meiner Überraschung tatsächlich die Kontrolle über den Rollstuhl. Ich schiebe sie in den Blumengarten. Inmitten wunderschön blühender Rosen und von Hibiskus bleibe ich stehen. Ich rollte sie neben eine Bank, die fast in einem Blütenmeer versinkt. "Jetzt willst Du die romantische Ader in mir wecken? Das gelingt Dir aber nicht.", meint Sofie, klingt dabei aber nicht ganz überzeugend. "Wie wollen wir uns organisieren? Deine Mutter geht davon aus, dass ich im Haus schlafe und damit jederzeit für Dich da sein kann. Wäre das für Dich in Ordnung?", frage ich vorsichtig. "Hast Du eigentlich kein eigenes Leben, dass Du Dich an einen Krüppel wie mich binden kannst?", provoziert sie schon wieder. "Doch, ich habe ein Leben. Aber ich bin flexibel. Und ich möchte für eine junge Frau da sein, die Hilfe braucht. Ich kann deshalb gerne hier wohnen. Ein Gästezimmer gibt es sicher.", antworte ich gelassen. "Und was sagt Deine Freundin dazu?" "Ich habe keine Freundin im Moment. Also ist das auch kein Problem.", antworte ich ehrlich. "Und dann bin ich gut ...
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