Die Sehnsucht nach dem Tod
Datum: 28.11.2017,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Freudenspender
mich so auf die Couch, dass ich sie auf meinen Schoß nehme. Als wir uns erneut voneinander lösen schaut sie mir ganz tief in die Augen. "Was machst Du mit mir?", haucht sie und küsst mich erneut. Eine meiner Hände geht auf ihrem Rücken auf Wanderschaft. Mit der anderen halte ich sie fest. Es ist schön, ihren Körper zu spüren, sie zu streicheln und sie zu küssen. Ihre Behinderung ist einfach vergessen, Sofie ist in diesem Moment eine ganz normale Frau für mich. Und auch sie scheint sich nur noch auf unsere Zärtlichkeiten und auf das berauschende Spiel unserer Zungen zu konzentrieren. Sie ist dieser Welt entrückt und nur noch Frau. "Was findest Du an mir?", meint sie plötzlich und schaut mir dabei geradewegs in die Augen. "Wie meinst Du das?", bin ich ganz perplex. "Ich bin eine behinderte Frau. Ich werde Dir nie alles geben können, was Dir eine andere Frau geben kann. Oder spielst Du nur mit mir?", sagt sie und hat dabei einen traurigen Unterton in der Stimme. "Ich würde nie mit Dir spielen? Das weißt Du!", stelle ich klar. "Ja, davor habe ich nicht Angst. Aber warum willst Du Dich an mich ketten? Du könnest eine andere, gesunde Frau haben. Warum ich?" "Weil Du nicht nur Dein Körper bist? Weil Du ein ganz wunderbarer Mensch bist? Weil ich Dich mag? Weil ich Dich mehr als nur mag? Sind das ausreichende Gründe?", frage ich. "Der eine und der andere.", meint sie und ein schüchternes Lächeln stiehlt sich dabei auf ihre Lippen. "Jeder dieser Gründe reicht schon alleine für sich ...
aus. Aber für mich gelten sogar alle zusammen. Glaube mir, ich weiß, was ich mache. Du brauchst nicht an mir zu zweifeln.", stelle ich klar. Kapitel 6 "Schläfst Du bei mir?", meint Sofie ausgesprochen schüchtern, als es für uns langsam Zeit ist, zu Bett zu gehen. "Seit wann bist Du so zurückhaltend?", necke ich sie. "Seit Du mein Leben auf den Kopf gestellt hast.", gesteht sie. Zwischen der Sofie, die ich kennen gelernt habe und der Sofie, die mich nun schüchtern fragt, liegen Welten. Ich glaube, mir gegenüber hat sie ihren Schutzpanzer abgelegt und ich darf die wahre Sofie sehen. War sie vor ihrem Unfall auch so? Ich werde es wohl nie erfahren. Die abendliche Prozedur vor dem Zubettgehen bewältigen wir heute fast problemlos. Es ist zwar noch etwas ungewohnt für uns beide, aber die Peinlichkeit von gestern ist nicht mehr da. Ich lege Sofie schließlich ins Bett, umrunde es und lege mich auf die andere Seite. Trotz ihrer Behinderung krabbelt sie sofort zu mir her und schmiegt sich, so gut es eben geht an mich. "Morgen müssen wir Kondome kaufen.", flüstert sie mir ins Ohr, "Und ich muss einen Termin beim Frauenarzt machen. Er soll mir die Pille verschreiben." "Du willst...?", bin ich etwas überrascht. "Ja, ich hätte gerne Sex mit Dir. Ich brauche es. Ich bin sogar hoffnungslos untervögelt.", lacht sie verlegen auf und wird sogar etwas rot. "Geht das nicht etwas schnell?", frage ich immer noch etwas vorsichtig. "Willst Du nicht?", wird sie schlagartig ernst. "Nein, ich meine ja ...