Die Sehnsucht nach dem Tod
Datum: 28.11.2017,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Freudenspender
Frauen in den Wellen bewegen. Hat sie neue Hoffnung geschöpft? Habe ich es geschafft, ihr doch etwas Lebensmut zu geben? Sofie kuschelt sich wieder eng an mich. Ich habe das Gefühl, sie fühlt sich wohl und darüber bin ich wirklich glücklich. Die Betreuung von Sofie ist nicht nur ein Job oder ein Auftrag, für mich zumindest nicht. Da müssen Vertrauen und gegenseitiger Respekt da sein. Nur dann funktioniert das hier auch. Sofie ist ja auch nicht einfach ein Gegenstand, den man bewacht. Sie ist ein Mensch, ein sehr sensibler und vom Schicksal hart gezeichneter noch dazu. Sie ist aber auch sehr liebevoll. Wenn man einmal hinter ihre raue Schale geblickt hat, erkennt man eine unglaublich verletzte und mit ihrem Schicksal hadernde Sofie. Leicht hat sie es mit Sicherheit nicht. Deshalb ist das hier nicht einfach ein Job. Es geht auch mir an die Nieren. Als Arzt ist man ständig mit Krankheiten und Tod auf Tuchfühlung. Man bekommt viele schwere Schicksale mit. Aber da kann man sie noch an sich abprallen lassen. Bei Sofie ist es unerlässlich, dass ich mich ganz auf sie einlasse, mit ihr das Schicksal teile, sie verstehe. Nur so kann ich ihr neuen Lebensmut gebe. Aber das wird mit Sicherheit nicht einfach. Kapitel 4 "Bringst Du mich zu Bett?", meint Sofie schließlich schlaftrunken. "Ich?", bin ich ganz überrascht. "Ja, oder siehst Du noch jemanden hier?", meint sie fast belustigt. Scheiße, ich soll ihr beim Ausziehen und beim Waschen helfen? Das habe ich nicht so verstanden. Ich dachte, ...
da gibt es noch jemand, der zumindest diese Aufgaben übernimmt. Nun ja, als Arzt sehe ich schon öfter nackte Patienten, aber das hier ist dann doch etwas anderes. Aber was soll ich jetzt tun. Es ist schon fast Mitternacht. Ich habe also keine andere Chance, als Sofie zu Bett zu bringen. "Na dann komm!", sage ich und stehe auf. Ich nehme Sofie in den Arm und setze sie in den Rollstuhl. Dann fahren wir mit dem Aufzug in den oberen Stock und dann in ihr Zimmer. Ich bin etwas unsicher, versuche das aber nicht zu zeigen. "Hast Du noch nie eine Frau nackt gesehen?", grinst sie von einem Ohr zum anderen. Sie legt es echt darauf an, mich zu provozieren. Das kann ich an ihrem Leuchten in den Augen sehen. Sie will mir ganz offensichtlich zeigen, dass ihr Leben nicht so einfach ist. Und mir wird auch klar, dass ich nun so normal wie möglich reagieren muss, um sie nicht in ihrem Weltverdruss zu bestärken. "Das schon, aber ich habe noch nie eine Frau ausgezogen. Nicht so zumindest. Aber das kriegen wir hin.", spiele ich die Sache herunter. Sofie schaut mich überrascht an. Sie hat nicht mit dieser Reaktion gerechnet. Und das ist gut so. "Wie machen wir es. Ich muss das auch erst lernen. Du musst mir dabei ein wenig helfen.", fordere ich sie auf. "Da drüben liegt mein Nachthemd. Würdest Du es mir holen?", bittet sie mich. Ich hole das Nachthemd und beobachte, wie sie ihr T-Shirt und ihren BH auszieht. Mit dem Freilegen ihrer Brüste wartet sie, bis ich sie gut sehen kann und beobachtet mich ...