Ein halbes Bordell
Datum: 19.08.2019,
Kategorien:
Schlampen
Autor: Freudenspender
"Prüfung bestanden", kichert nun auch Sofia. Wir plaudern zu viert über alles Mögliche und unterhalten uns eigentlich sehr gut. Ich finde Sofia und Josy sind zwei wirklich nette Mädchen. Sie sind unbeschwert und voller Lebensfreude. Miriam hingegen bleibt etwas ernster, auch wenn sie sich immer wieder ins Gespräch einbringt und ab und zu ein ganz klein wenig das Mädchen die Oberhand über die verantwortungsbewusste Frau bekommt. Meine Gedanken hängen immer noch dem Umstand nach, dass ich als Auflage des Testaments Miriam, diese absolute Traumfrau, ficken muss oder soll. Mein Gott, ja ich will! Keine Diskussion! Gleich und sofort - wenn es nur nach mir ginge. Aber ich bin nicht dieses Arschloch, das nur mit dem Schwanz denkt. Was sagt sie? Was will Onkel Franz von mir. Wie untersteht er sich, so extrem in mein Leben und in das von Miriam einzugreifen. Mit einem Testament bestimmt er, dass ich sie in alle drei Löcher besame. Da muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Das ist ja pervers! Aber Miriam scheint das nicht besonders zu berühren. "Gehen wir in meine Wohnung. Wir haben noch viel zu besprechen.", meint Miriam zu mir. Ach Gott, dieser Tag wird immer schlimmer! Was soll ich dieser Frau sagen? Du meine Güte, ich bin nach Salzburg gekommen, um an einer Beerdigung teilzunehmen. Punkt. Die Testamentseröffnung habe ich, wenn ich ehrlich bin, verdrängt. Was sollte ich schon erben, habe ich mir gedacht. Scheiße, es ist schlussendlich aber ganz anders gekommen, als ich ...
gedacht habe, ganz anders. Miriam nimmt mich am Arm und wir fahren mit dem Aufzug in den letzten Stock des Gebäudes. Ich hatte ja noch gar nicht die Zeit, mir Gedanken über den Ansitz zu machen, den mein Onkel besessen hat und der nun Teil des Erbes ist. Er ist an den Schlossberg angebaut und ist ein historisches und großes Gebäude. Sicher eines der imposantesten in Salzburg. "Was mache ich eigentlich hier", denke ich laut nach. "Du sagst das immer wieder. Aber wie meinst du das", schaut mich Miriam entgeistert an. "Miriam, da was ich seit drei Stunden erlebe, ist für mich jenseits aller Vorstellungen. Ich soll mit dir zusammen einen Puff leiten, ich soll dich ficken, wie es mein Onkel will und ich soll ein Erbe antreten, das ich nie wollte, von dem ich nichts wusste und das mir absolut fremd ist", gestehe ich. "Glaube mir, dass das alles für mich auch nicht so einfach ist, aber wir sollten miteinander reden. Lass uns Freunde sein. Egal was am Ende dabei heraus kommt." Kapitel 2 Ich schaue mir den Neffen genau an. Unser Bordell, soll von diesem Mann abhängen. Was hat sich Franz nur dabei gedacht? Ich verstehe es nicht. Warum hat er diesen Neffen, den niemand kennt und von dem niemand wusste, dass es ihn überhaupt gibt, ins Spiel gebracht. Wir waren eine Familie, das hat Franz immer gesagt. Es war so schön! Und dann kam die Prognose, Franz hat Hodenkrebs. Die Ärzte waren sich sicher, er würde nur noch drei Monte leben. Und Scheiße, sie sollten Recht behalten! Die Zeit nach dem Tod ...