Ein halbes Bordell
Datum: 19.08.2019,
Kategorien:
Schlampen
Autor: Freudenspender
ich von all´ dem halten? Als Rechtsanwalt habe ich auch ein wenig Ahnung von der Materie. Und so ein Testament ist definitiv ungewöhnlich, wenn nicht unmoralisch und damit ungültig. "Triff bitte keine Entscheidung, bevor wir zwei uns ausführlich unterhalten haben. Ich denke, ich muss dir noch einiges erzählen, damit du die Zusammenhänge verstehst.", sagt Miriam zu mir und blickte mich flehend an. Wie soll ich einer so tollen Frau einen Wunsch abschlagen, wenn sie mich so anschaut. Ich nicke ihr zu und ich sehe die Erleichterung in ihrem Blick. "Hier, der Umschlag, den mir ihr Onkel für sie gegeben hat. Hier auch noch meine Visitenkarte. Sie müssen mir innerhalb einer Woche sagen, ob sie das Erbe antreten wollen. Ihnen als Rechtsanwalt müssen die Bedingungen sonderbar vorkommen. Ich bitte sie aber, den Wunsch ihres Onkels zu respektieren. Er hat immer große Stücke auf sie gehalten.", sagt der Notar und drückt mir einen Umschlag und seine Visitenkarte in die Hand, "Auf Widersehen!". Zum ersten Mal komme ich dazu, mich umzuschauen. Ich betrachte nun die anderen mit ganz anderen Augen. Es sind Nutten und andere Angestellte in einem Bordell, aber alle schauen mich erwartungsvoll an. "Es sind alles ganz liebe Menschen. Lass dich auf sie ein und du wirst verstehen, warum Franz sie so geliebt hat", erklärt mir Miriam, die immer noch neben mir steht. "Miriam, was mache ich hier? Ich glaube dir, dass es liebe Menschen sind, aber was soll ich hier tun? Warum hat mein Onkel nicht ...
einfach dich als Erbin eingesetzt und mich draußen gelassen?", ich bin fast verzweifelt. Ich kann mir im Augenblick auch keinen Reim darauf machen, warum mich alle erwartungsvoll anschauen und auch Miriam mit mir reden will, bevor ich eine Entscheidung treffe? Scheiße, was habe ich mit alle dem zu tun? "Komm, es ist schon recht spät. Gehen wir etwas essen und dann in meine Wohnung. Nachher wirst du es vielleicht verstehen.", Miriam scheint eine Gedanken zu lesen. Sie geht aus dem Kaminzimmer, überquert den Eingangsbereich und öffnet eine Tür. Dahinter sehe ich ein tolles Buffet aufgebaut. Es wird alles geboten, was das Herz begehrt. Wir nehmen uns einen Teller, ich habe aber nicht viel Hunger. Miriam und ich setzen uns an einen der bereitstehenden Tische und zwei Mädchen setzen sich dazu. "Ich bin Sofia und das ist Josy", stellt sich eine der beiden vor. Sofia ist blond und hat wunderschöne lange Haare und stahlblaue Augen. Sie lächelt mich freundlich an. Josy ist etwas jünger und hat kurze schwarze Haare. Sie hat neugierige Augen und einen frechen Blick. "Wie alt seid ihr", frage ich. "Na, na, na, was soll das? Man fragt nie eine Frau nach dem Alter! Wo bleiben deine Manieren?", grinst Josy. "Oh sorry", entschuldige ich mich. "Du gefällst mir.", kontert nun Josy, "Sofia ist 22 und ich 19." "Warum gefalle ich dir?", ich bin verwirrt. "Viele hätten bei meiner Antwort den Chef heraushängen lassen, du hast dich an deine Manieren erinnert und dich sogar entschuldigt.", grinst sie. ...